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Der „Karfunkel 2019“ würdigte das theaterperipherie unter der Leitung von Ute Bansemir

Die Karfunkel-Preisjury ehrte das theaterperipherie für seine herausragende Theaterarbeit:

Theaterperipherie sei ein Theater der Teilhabe, das künstlerische und gesellschaftliche Arbeit als untrennbar verstünde. Exemplarisch stünden dafür die Inszenierungen „Illegal“ nach dem Roman von Max Annas und „Rettung“, eine Stückentwicklung mit neu in Deutschland angekommenen jungen Darstellerinnen und Darstellern aus der Spielzeit 2018/19.

Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, die den Vorsitz der Preisjury innehatte, betonte die Bedeutung des Theaters und seine Besonderheiten: „Theaterperipherie steht für ein offenes Theater, das sich wirklich und tatsächlich seinen Beteiligten und ihren Themen und Anliegen widmet. Unter der Leitung von Ute Bansemir gelingt es theaterperipherie, ein Ort der Auseinandersetzung zu sein.“ Sowohl auf als auch vor der Bühne fänden sich, so Hartwig weiter, insbesondere junge Menschen jenseits der herkömmlichen Kunst- und Bildungsmilieus; ein deutlich breiteres Publikum als in anderen Theatern. Theaterperipherie behauptet keine Teilhabe, es lebt sie und wird durch sie konstituiert.“

Die Verleihung fand am Dienstag, 26. März im Rahmen des internationalen Theaterfestival für junges Publikum Rhein-Main ‚Starke Stücke‘ im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt.

Der Jury des Frankfurter Kinder- und Jugendtheaterpreises Karfunkel gehörten Johanna Kiesel (Kulturreferentin der Stadt Eschborn), Eva-Maria Magel (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Meike Fechner (Geschäftsführerin der ASSITEJ Deutschland), Nadja Blickle (Projektleitung des internationalen Theaterfestivals für junges Publikum Rhein-Main ‚Starke Stücke‘) und Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig als Vorsitzende an.