Nächste Ausgabe 2025
in Wiesbaden, im Kino des DFF in Frankfurt und im Rhein-Main Gebiet
Über das Festival
goEast fand 2001 nach zweieinhalbjähriger Vorbereitungszeit zum ersten Mal statt. Die Direktorin des Deutschen Filminstituts und erste goEast Festivalleiterin, Claudia Dillmann, schrieb im Vorwort des ersten Katalogs: „Es ist an der Zeit, sich zu öffnen, für Gedanken, Bilder, Mythen und Geschichten der östlichen Nachbarn. Für ihre Kultur. Für ihre Filme." An der Entwicklung des Konzepts war Swetlana Sikora beteiligt, bis 2010 die künstlerische Leiterin des Festivals. Mit goEast wurde eine Tradition des Hauses wiederaufgenommen: Bis Ende der achtziger Jahre konzipierte das Deutsche Filminstitut im Auftrag der Bundesregierung osteuropäische Filmwochen und schickte sie auf Tournee durch die Republik, um so Blicke hinter den Eisernen Vorhang zu ermöglichen. goEast nahm sich von Anfang an mehr vor: ein echter kultureller Dialog und Austausch sollte initiiert werden – zwischen Regisseur*innen und Publikum generell, zwischen Nachwuchsregisseur*innen aus Ost und West in der festivaleigenen Talentförderung, zwischen Historiker*innen und Filmwissenschaftler*nnen im Symposium.
Von Anfang an stieß goEast bei der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Land Hessen auf großes Interesse und noch größere Unterstützung. In Wiesbaden, der Stadt mit reichen Bezügen nach Osteuropa, fand das Festival seine Heimat: in einem der schönsten Kinos Deutschlands, der Caligari FilmBühne. Die Schirmherrschaft übernahm Hilmar Hoffmann. In kürzester Zeit konnte sich das Festival etablieren.
Im Herbst 2017 übernahm Heleen Gerritsen die Festivalleitung (inkl. der künstlerischen Verantwortung) und ist nach Claudia Dillmann, Christine Kopf, Nadja Rademacher und Gaby Babić die fünfte Frau an der Spitze des Festivals.
Der Schirmherr des Festivals ist seit 2016 Bernd Neumann.
Gefördert wird goEast zu großen Teilen von der Stadt Wiesbaden sowie dem Land Hessen. Die Caligari FilmBühne ist Hauptspielort, als Festivalzentrum dient die Wiesbadener Casino-Gesellschaft; die Vorstellungen in Frankfurt finden im Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum statt.