24 - 27 April 2025 Im Filmforum Höchst
19. Venezolanisches Filmfestival: Die Höhepunkte 2025
"Mariposa de papel" von Rafael Medina eröffnet als preisgekrönter Dokumentarfilm das Festival. Aus Mexiko kommen drei bemerkenswerte Werke venezolanischer Filmemacher:innen: der Spielfilm "Mi tía Gilma", der Western-inspirierte "La sombra del Catire" und der Dokumentarfilm "La candidata".
Mit "Contactado" kehrt das renommierte Duo Ugás/Rondón ins Programm zurück, während "Ali Primera" den musikalischen Höhepunkt des Festivals bildet.
Alle zwischen 2020-2024 uraufgeführten Filme konkurrieren um den Publikumspreis, der am Sonntag verliehen wird. Den Abschluss bildet ein Schwerpunkt zu indigenem Film mit Gesprächen und Vorführungen, darunter "Shawantama'ana" über die Kultur der Wayuu.
Hier geht es zum gesamten Festivalprogramm: venezuela-im-film.de/programm-2025
Über das Festival
Seit 2005 öffnet das Festival "Venezuela im Film - ¡Qué chévere!" ein Fenster zur vielfältigen Filmkultur des südamerikanischen Landes in Frankfurt am Main. Was einst vom venezolanischen Generalkonsulat und dem Filmforum Höchst/VHS ins Leben gerufen wurde, hat sich zu einer bedeutenden kulturellen Plattform entwickelt, die seit 2019 von einer unabhängigen Festivalgruppe getragen wird, die die Leidenschaft zum Kino eint.
Das Festival dokumentiert die venezolanische Filmgeschichte, die bis ins Jahr 1897 zurückreicht, als in Maracaibo die ersten bewegten Bilder des Landes gezeigt wurden. Neben international prämierten Produktionen wie "Pelo Malo" (San Sebastián 2013) oder "Desde allá" (Venedig 2015) werden auch weniger bekannte Werke präsentiert, die abseits der großen Festivals entstehen.
Durch Kooperationen mit der Filmakademie ACACV aus Caracas, Amazonia Films, dem staatlichen Filminstitut CNAC und seit 2024 mit der ältesten Filmvereinigung Venezuelas ANAC hat sich ein lebendiges Netzwerk entwickelt. Mit der Unterstützung des Kulturamts Frankfurt und HessenFilm und Medien bringt das Festival jährlich die Faszination des venezolanischen Kinos auf die Leinwand des Filmforums Höchst.