1. Oktober bis 30. November 2023
Über das Festival
Bereits die erste Ausgabe im Mai 2010 stieß mit knapp 800 Besucherinnen in Frankfurt und Heidelberg auf große Resonanz. Mittlerweile findet das Festival an über 90 Orten in Deutschland und in Europa statt. Es werden aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme aus Deutschland und Europa über das Alter/n für Alt und Jung präsentiert. Die Idee ist, ein differenziertes Altersbild zu vermitteln, in dem Alter/n nicht nur als Verlust und Krankheit, sondern auch als Gewinn und Reifung gesehen wird. Das Filmfestival will damit ein Bewusstsein für den demografischen Wandel und für das eigene Altern schaffen und den Dialog der Generationen fördern. Zentral für das Festival sind hierbei die Publikumsgespräche im Anschluss an die Filmvorführungen. Diese werden durch Fachexperten aus Praxis und Wissenschaft geführt. Der Film dient sozusagen als Kommunikationsmittel, um ins Gespräch über das eigene und das gemeinsame, heutige und zukünftige Alter/n zu kommen. Stets steht auch eine Auswahl aus dem bundesweiten Kurzfilmwettbewerb „Video der Generationen“ auf dem Programm, an dem sich Mitstreiter unter 25 oder über 50 Jahren beteiligen können. Der Wettbewerb findet bereits seit 1988 jährlich statt und wird vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) in Remscheid veranstaltet, die Filme werden vom Bundesfamilienministerium ausgezeichnet.
Das gelungene Konzept belohnte der Bundesverband Deutscher Stiftungen mit einer Nominierung zum Deutschen Engagement-Preis 2010 (Motto „Geben gibt“). 2013 folgte der Deutsche Alterspreis, verliehen von der Robert Bosch Stiftung und dotiert mit 20.000 Euro.
Organisatoren der Frankfurter Ausgabe sind das Amt für Gesundheit der Stadt Frankfurt und der Alternsforscher Dr. Doh vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg; die Vorstellungen des Hauptprogramms finden statt im CineStar Metropolis.
Das Büro des Festivals ist im Amt für Gesundheit, Frankfurt am Main.