Schauspiel Frankfurt

 

Das Sprechtheater hat in Frankfurt eine große Tradition. In den zwanziger Jahren machte das Frankfurter Theater überregional Schlagzeilen mit bedeutenden expressionistischen Inszenierungen. Unter der Leitung von Harry Buckwitz und später von Peter Palitzsch profilierte sich das Frankfurter Schauspiel zur wichtigsten westdeutschen Brecht-Bühne. In den siebziger Jahren machte das Schauspiel nicht nur künstlerisch von sich Reden. Peter Palitzsch führte ein bundesweit diskutiertes Mitbestimmungsmodell ein. 2017/18 übernahm Intendant Anselm Weber die Führung des Hauses.

In den vier Spielstätten – Schauspielhaus, Kammerspiele, Box und Bockenheimer Depot – bringen renommierte Regisseur:innen wie Jan Bosse, Felicitas Brucker, Barbara Bürk, Lilja Rupprecht, Sebastian Hartmann, Claudia Bauer, Timofej Kuljabin, Jan-Christoph Gockel, Mateja Koležnik oder Johanna Wehner sowohl Klassiker als auch zeitgenössische Dramatik auf die Bühne.

Neben seinen Produktionen schafft das Schauspiel Frankfurt in der Box, in der Panorama Bar und im Chagallsaal Orte für Begegnungen, Diskussionen und Werkschauen, bei denen sich Künstler:innen präsentieren, Zuschauer:innen nachfragen und Bürger:innen der Stadt ins Gespräch kommen.

Im Rahmen des 2017 eingeführten »Studiojahr Schauspiel« absolvieren jährlich Schauspielstudierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt ihr drittes Ausbildungsjahr am Schauspiel Frankfurt, wo sie neben erfahrenen Schauspieler:innen auf der Bühne stehen.

 

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Schauspiel Frankfurt
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