Von den alten Griechen bis zu den Zeitgenossen reicht die Auswahl der Autoren, Elemente des Musik - und Tanztheaters sind Bestandteil jeder Inszenierung in der "Katakombe", einer der ältesten Spielstätten Frankfurts.
Die Katakombe wurde im Oktober 1960 von einem Schauspielerkollektiv gegründet und ist seit 1982 in einem ehemaligen Kino in der Pfingstweidstraße 2 beheimatet. Konzept der Bühne war von Anbeginn der zeitbezogene, gesellschaftskritische Spielplan und die Suche nach neuen Interpretationen und Spielformen. Die Auswahl der Autoren reicht von den alten Griechen über die Klassik bis zu den Zeitgenossen. Sehr früh wurde die „politische Revue” entdeckt.
Auch die Dramatisierung wesentlicher literarischer Stoffe gehört zum theatralischen Grundkonzept (gespielte Literatur). Elemente des Musik - und Tanztheaters spielen mittlerweile eine unverzichtbare Rolle bei jeder Inszenierung. Bestandteil des Spielplans sind seit den siebziger Jahren auch Aufführungen für Kinder, keine Märchen zur Weihnachtszeit, sondern ein ganzjähriges Angebot in Kooperation mit den Schulen: Stücke, in denen es um den Alltag der Kinder geht und die von Inhalt und Qualität auch „erwachsenenreif” sind.