Das Institut für Stadtgeschichte hat die Aufgabe, das historische Erbe der Stadt Frankfurt am Main zu bewahren, zugänglich zu machen und umfassend zu vermitteln.
Hervorgegangen aus dem alten Stadtarchiv gehört das Institut mit seiner bis ins Mittelalter zurückreichenden Überlieferung zu den bedeutendsten deutschen Archiven. Das Institut versteht sich als ein Zentrum lebendiger Geschichtsaneignung. Ob Gruppen oder Einzelpersonen, Wissenschaftler, Studenten, Journalisten, Lehrer oder Schüler – historisch Interessierte finden hier jederzeit kompetente Ansprechpartner.
Sitz des Instituts für Stadtgeschichte ist das zwischen Münzgasse und Alter Mainzer Gasse gelegene Karmeliterkloster. Das Karmeliterkloster ist eine Gründung des 13. Jahrhunderts. Im 15. Jahrhundert aus- und umgebaut, wurde das Kloster 1514/21 von Jörg Ratgeb mit Motiven aus der Heilsgeschichte und der Geschichte des Karmeliterordens ausgemalt. Im Kreuzgang entstand mit 140 m Länge das größte Wandgemälde nördlich der Alpen.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts säkularisiert, diente das Kloster in der Folgezeit als Magazin, Lazarett und Feuerwache. Durch Umbauten des 19. Jahrhunderts und durch die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs wurde das Kloster schwer beschädigt. Große Teile der Wandmalereien gingen verloren. Nach Wiederaufbau und Restaurierung ist das Kloster heute Ort stadt- und regionalgeschichtlicher Ausstellungen und Veranstaltungen.
Museum der Stadt Frankfurt am Main
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag