31.08.2016 - „Goethe International“

 

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEMELDUNG
31.08.2016

„Goethe International“
6. Frankfurter Goethe Festwoche vom 8. bis 17. September 2016

„Goethe International“ heißt das Motto der 6. Frankfurter Goethe Festwoche, die vom 8. bis 17. September 2016 stattfindet. Dem Publikum wird ein vielfältiges Kulturprogramm mit insgesamt 25 Veranstaltungen in den Sparten Literatur, Film, Musik, Theater und Performance geboten. Beleuchtet wird Goethes intensive Beschäftigung mit verschiedenen Sprach- und Kulturkreisen und die aktuelle internationale Rezeption seines Werks.

Goethe © Studio Christian Schön

„Mit einem Schwerpunkt auf Goethes wegweisendem Gedanken der Weltliteratur widmet sich die diesjährige Festwoche einem Aspekt, der für die internationale und vielfältige Frankfurter Stadtgesellschaft von besonderer Aktualität ist. Die von Goethe geforderte dialogische Auseinandersetzung mit Sprachen und internationalem kulturellen Schaffen hat bis heute nichts von ihrer Relevanz verloren“, so Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig.

Eröffnet wird die diesjährige Goethe Festwoche am 8. September um 19 Uhr im Goethe-Haus mit der Ausstellung „Von den ‚Rhein und Mayn Gegenden‘ zur Weltliteratur“. Sie beschäftigt sich mit der von Goethe herausgegebenen Zeitschrift „Ueber Kunst und Alterthum“, die erstmals vor 200 Jahren erschien und ein frühes transnationales Kulturverständnis des Dichters zeigt. Am umfangreichen Rahmenprogramm im Frankfurter Goethe-Haus wirken u.a. Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert und Prof. Dr. Christof Wingertszahn, Direktor des Goethe-Museums Düsseldorf, mit.

Ausgewählte Inszenierungen und Verfilmungen internationaler Regisseure spiegeln die Vielfalt der Goethe-Rezeption wider: Das Schauspiel Frankfurt erzählt „Iphigenie“ als blutrünstige Familiengeschichte, während sich das Theater Willy Praml dem Humanitätscharakter widmet. Neben einer spanischen „Clavigo“-Filmvorführung des Instituto Cervantes Frankfurt darf man auf eine russische „Faust“-Verfilmung und zwei französischsprachige „Werther“-Filme gespannt sein, die im Deutschen Filmmuseum gezeigt werden. Die Romanfabrik lädt ein zu einer mehrsprachigen Lesung mit Gedichten aus dem „West-östlichen Divan“, während studioNAXOS Performances internationaler Kunstschaffender an drei aufeinanderfolgenden Tagen präsentiert. Konzerte, Vorträge, Podiumsdiskussionen und zahlreiche Beiträge von hr2-kultur runden das Programm ab.

Bei der Frankfurter Goethe Festwoche handelt es sich um ein kooperatives Vorhaben – es gibt keinen künstlerischen Leiter, sondern die einzelnen Veranstaltungen werden von den beteiligten Institutionen entwickelt und organisiert. In diesem Jahr sind Veranstaltungen und Beiträge des Freien Deutschen Hochstifts/Frankfurter Goethe-Museum, des Schauspiel Frankfurt, des Deutschen Filminstituts – DIF e.V./Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main, von hr2-kultur, von studioNAXOS, des Instituto Cervantes Frankfurt, der Romanfabrik, des Theaters Willy Praml, der Accademia Italiana della Cucina sowie des Kulturamts Frankfurt am Main zum Festival gebündelt.

Weitere Informationen: Aino Kelle, Kulturamt Frankfurt am Main, Tel. 069 – 212 35435, E-Mail aino.kelle@stadt-frankfurt.de, www.goethe-festwoche.de und bei den jeweiligen Ansprechpartnern der beteiligten Institutionen – die Kontaktdaten sind auf den Websites der Institutionen zu finden.


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