Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth
30.03.09 - PRESSEINFORMATION
Am 25. April 2009 laden wieder rund 50 Museen, Ausstellungshäuser und Galerien in Frankfurt und Offenbach zur NACHT DER MUSEEN, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth freut sich auf eine weitere erfolgreiche Veranstaltung: „Die zehnte Nacht der Museen ist ein Termin, den sich sowohl die regelmäßigen Museumsgänger als auch die Erstbesucher der Frankfurter und Offenbacher Museen in ihrem Kalender notieren sollten.“
Neu dabei ist das caricatura museum frankfurt: das Museum für Komische Kunst zeigt seit Oktober 2008 im historischen Leinwandhaus am Weckmarkt neben Wechselausstellungen seine mehr als viertausend Originalkarikaturen der legendären „Neuen Frankfurter Schule“. In der NACHT DER MUSEEN sind Achim Greser und Heribert Lenz, seit 1996 Karikaturisten und Illustratoren bei der FAZ, zu Gast im caricatura museum frankfurt.
Das kinder museum frankfurt präsentiert passend zum neuen Standort in der Zwischenebene der Hauptwache unter anderem Taschenlampenführungen durch die Ausstellung „Unter der Stadt“.
Auch die sanierte Villa Metzler ist erstmalig in der NACHT DER MUSEEN geöffnet: mit ihren Epochensälen bereitet sie den Besuchern ein glänzendes Bild historischer Wohnkultur von Barock bis Jugendstil.
Wieder mit dabei ist der Westhafen Tower: im 28. Stock sind die großformatigen Panorama- und Turmfotografien des Frankfurter Fotografen Michael Wicander zu sehen. Dazu spielen die Gewinner des Jazz-Stipendiums der Stadt Frankfurt 2008, das Contrast Quartet.
Entlang des Mainufers pendelt in diesem Jahr der gelbe Oldtimer Postbus des Museums für Kommunikation – so lässt sich das besondere Museumsufer-Flair in seiner ganzen Vielfalt genießen.
Im Archäologischen Garten zeigt das Freilufttheater Antagon unter dem Titel „Die Augen der Nacht“ ungewöhnliches Körpertheater mit Feuer, Tanz und Akrobatik.
Akrobatisch geht es auch im Garten des Museums für Angewandte Kunst zu: die Frankfurt Flyers geben mit ihren Trampolinaufführungen einen Vorgeschmack auf das Internationale Deutsche Turnfest, welches im Mai in Frankfurt stattfinden wird.
Auch der Kaisersaal im Römer öffnet wieder seine Tore: bei Barockmusik des Neumeyer Consort Frankfurt und Führungen rund um die Kaiser können die Besucher einen Blick auf die Kaiserporträts und die Einrichtung des städtischen Repräsentationsraums werfen.
Ein alljährlicher Höhepunkt ist traditionell die Ernst & Young-Benefizauktion im Museum für Angewandte Kunst, die in diesem Jahr von Oberbürgermeisterin Petra Roth eröffnet wird. Versteigert werden ausgewählte Werke junger Künstler, der Erlös geht im Sinne der Nachwuchsförderung zu einem Teil an die Künstler und zum anderen Teil an die Frankfurter Städelschule und die Offenbacher Hochschule für Gestaltung.
Von 19-2 Uhr können die Besucherinnen und Besucher die Museen mal anders entdecken. Rund 200 Programmpunkte setzen die passenden Akzente zu den Dauer- und Wechselausstellungen: Führungen und Künstlergespräche, Performances, Lesungen und Vorträge, Film- und Videoprojektionen, Livemusik aus ganz unterschiedlichen Sparten, Open-Air Veranstaltungen sowie internationale kulinarische Köstlichkeiten. Ausklingen lassen können Nachschwärmer ihre kulturelle Entdeckungsreise bei Jazzklängen im Liebieghaus, das zugleich seinen 100sten Geburtstag feiert, in der „Afrika trifft Cuba“-Disco des Zoos, im Café des Kunstvereins mit DJ Weller oder mit der HR3 Party im Schirn Café.
Rund 40.000 Besucher kamen im letzten Jahr zur NACHT DER MUSEEN. Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth hofft auch diesmal auf eine Vielzahl kultureller Nachtschwärmer: „Ich lade alle Museumsgänger und Erstbesucher ein, sich von der pulsierenden Lebendigkeit des Museumsufers anstecken zu lassen und wünsche ihnen eine erlebnisreiche und anregende Kulturnacht.“
Auch wenn viele Museen fußläufig zu erreichen sind, steht wie in jedem Jahr ein kostenloser Shuttle-Service mit Bussen zur Verfügung, der die Institute in Frankfurt, Höchst und Offenbach miteinander verbindet und dafür sorgt, dass auch weiter entfernt liegende Museen gut zu erreichen sind. Eine Tram-Bahn aus den 50er Jahren pendelt zwischen Zoo, Römer und Verkehrsmuseum Frankfurt. Zwischen Eisernem Steg und Städel lädt außerdem wieder ein Schiff zur Überfahrt ein und entlang des Mainufers sind auch die Velotaxen unterwegs und bieten einen Gratisshuttleservice.
Karten und Programme für die NACHT DER MUSEEN sind ab sofort in den Museen sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Einmal zahlen – alles sehen! Mit dem Ticket für 12 Euro haben die Besucherinnen und Besucher freien Eintritt in alle teilnehmenden Museen und Ausstellungshäuser. Für Besitzer der Museumsufer Card, der Jahreskarte für die Frankfurter Museen zum Preis von 75 Euro, ist der Besuch der NACHT kostenlos. Dies gilt auch beim Erwerb der Museumsufer Card am Abend der Veranstaltung.
Unser spezieller Dank gilt allen teilnehmenden Museen und Ausstellungshäusern sowie unserem Präsentator Ernst & Young und unserem Partner Deutsche Börse Group.
Außerdem danken wir dem Verkehrspartner VGF sowie den Medienpartnern Frankfurter Allgemeine Zeitung und Hessischer Rundfunk.
Näheres finden Sie unter www.nacht-der-museen.de.
Infos: Antje Runge (Kulturdezernat), Tel. 212-40023 und Silke Hartmann, Tel. 212-38818.