27.04.2015 - Anselm Weber soll das Schauspiel Frankfurt leiten

 

Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth

PRESSEINFORMATION
27.04.2015

Anselm Weber soll das Schauspiel Frankfurt leiten
Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen Frankfurt GmbH spricht sich für Bochumer Intendanten aus

Ab Spielzeitbeginn 2017/2018 soll Anselm Weber Intendant von Schauspiel Frankfurt und Mitgeschäftsführer der Städtischen Bühnen Frankfurt GmbH werden. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 27. April den Vorschlag von Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth angenommen und ihn beauftragt, dies auch der Gesellschafterversammlung (=Magistrat) zur Beschlussfassung vorzutragen.

Anselm Weber ist seit 2010 Intendant des Schauspielhauses Bochum und leitete zuvor (2005 bis 2010) das Schauspiel Essen. Als Regisseur war Weber kontinuierlich an einer Vielzahl deutschsprachiger Bühnen tätig und arbeitet seit 1999 auch als Opernregisseur. Weber bekennt sich zum Ensembletheater, zur Arbeit mit Autoren der Gegenwart und zu den Texten des klassischen Repertoires. Die Stärkung junger Regisseure und Theaterschaffender sowie von Schauspielerinnen und Schauspielern stehen im Mittelpunkt seiner Arbeit. Weber will ein Theater für die Stadt zeigen, als Ort der Teilhabe und Zentrum künstlerischer Auseinander-setzung. Als Chefdramaturgin wird Weber für Frankfurt Marion Tiedtke verpflichten, mit ihr will er das Haus künstlerisch lenken und inhaltlich prägen.

„Das Schauspiel Frankfurt steht für hohe ästhetische Qualität sowie für provokative Lust an gesellschaftspolitischer Reibung. Professionelles Wirken auf höchstem Niveau und die Bereitschaft, Gegenwind auszuhalten: Ich bin sicher, mit Anselm Weber hat das Haus auch über 2017 hinaus eine hervorragende künstlerische Perspektive“, so Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth, der Aufsichtsratsvorsitzende der Städtischen Bühnen Frankfurt GmbH.

Dem Frankfurter Publikum bekannt ist Anselm Weber durch mehrere Regiearbeiten: unter anderem einer frühen „Jungfrau von Orleans“ (1992), der mit viel Gespür für das hiesige Lokalkolorit inszenierten „Frankfurter Verlobung“ von Matthias Beltz (2003), der Oper „Die tote Stadt“ von Erich Korngold (2009) und im März 2015 mit einer intensiven „Passagierin“ von Mieczyslaw Weinberg.
 

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