Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth
PRESSEINFORMATION
26.05.2011
Schnelle Antworten auf alte Fragen
Quick Response bei Kunst im öffentlichen Raum – ein Pilotprojekt/Startschuss 8. Juni
Kunstwerke im öffentlichen Raum bereichern das Stadtbild und sie geben Denkanstöße – gerade in Frankfurt, das in seinem großen Outdoor-Museum rund 500 Objekte – vor allem aus den letzten zwei Jahrhunderten – Kunstgeschichte versammelt. Das freut und begeistert, gibt aber auch – insbesondere im Falle zeitgenössischer Kunst – häufig Rätsel auf. Ob ästhetische Herausforderung oder ein Zeugnis Frankfurter Stadtgeschichte, für viele Menschen stellen sich vor der abstrakten Stahlskulptur oder der klassischen Dichterbüste in der Regel dieselben Fragen: „Was?, von wem?, wozu?
Ab 8. Juni 2011 gibt es darauf eine schnelle und ausführliche Antwort – dank modernster Informationstechnologie. Bis dahin sind an 23 Frankfurter Denkmälern und Kunstwerken im öffentlichen Raum neue Schilder mit soge-nannten Quick Responses-Codes (QR-Codes) angebracht, weitere sind in Planung. Was im täglichen Gebrauch für Online-Tickets bei der Bahn oder für den Konzertbesuch längst gang und gäbe ist, stellt für „Kunst im öffentlichen Raum“ etwas ganz Neues dar: die Verwendung der QR-Codes, mittels derer Informationen aus dem Netz aufs Smartphone geladen werden können. Das Projekt wurde gemeinsam vom Frankfurter Kulturamt und dem Institut für Neue Medien entwickelt.
„Mit der Idee, die Codes an Denkmälern, Brunnen und Kunstwerken im Stadtraum anzubringen, startet Frankfurt ein zukunftsweisendes Pilotprojekt, das mit dem bereits bestehenden Portal www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de inhaltlich verknüpft ist“, so Kultudezernent Prof. Dr. Felix Semmel-roth. „Die vom Kulturamt schon vor Jahren eingerichtete Website hat sich bereits als beispielhaftes Informationsmedium zum Thema Kunst im öffentlichen Raum etabliert“, so der Dezernent weiter.
Gewusst wie
Die Handhabung der Technik ist dabei für Smartphone-Besitzer ganz einfach: Mit einem auf dem Handy installierten QR-Code-Reader wird der Code, der auf dem Schild am Objekt zu sehen ist, gescannt. Daraufhin öffnet sich zum jeweiligen Objekt eine spezielle mobile Website und der Nutzer erhält ausführliche Informationen über das Werk, seine Entstehung und den Künstler direkt auf sein Mobiltelefon.
QR-Code-Reader gibt es von verschiedenen Herstellern für alle Smartphone-Modelle. Sollte auf dem Smartphone noch kein QR-Code-Reader vorinstalliert sein, kann man sich die Reader kostenlos z.B. bei „i-nigma“ http://www.i-nigma.com/Downloadi-nigmaReader.html oder „BeeTagg“ http://www.beetagg.com/downloadreader/ herunterladen.
Informationen: Kulturamt Frankfurt am Main, Referat Bildende Kunst
Ursula Heck, Tel.: 069-212 3 56 84, E-mail: ursula.heck@stadt-frankfurt.de;
Jessica Czok, Tel.: 069-212 3 69 88, E-mail: jessica.czok@stadt-frankfurt.de
Dr. Jessica Beebone, Tel.: 069-212 3 40 58, E-mail: jessica.beebone@stadt-frankfurt,de