25.10.2010 - Neue Vortragsreihe im Holzhausenschlösschen

 

 



Prof. Dr. Felix Semmelroth
Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main

25.10.2010 - PRESSEINFORMATION

Neue Vortragsreihe im Holzhausenschlößchen: „Transatlantischer Mittwoch“


Zum ersten Mal ist es gelungen, die American Academy in Frankfurt vorzustellen. Das Kulturamt Frankfurt am Main und die Frankfurter Bürgerstiftung führen in Zusammenarbeit mit der American Academy und dem Amerikanischen Generalkonsulat Frankfurt eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Transatlantischer Mittwoch“ ein.

„Keine andere Stadt außer vielleicht Berlin eignet sich aufgrund ihrer kulturell engen Verbundenheit mit den USA besser zum transatlantischen Brückenkopf als Frankfurt. Die Vorträge der Stipendiaten der American Academy dürften hier auf reges Interesse stoßen“, erklärt Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth.

Die American Academy in Berlin ist das wohl bedeutendste Forum des transatlantischen Austausches zwischen Wissenschaftlern, Künstlern, Publizisten und Politikern aus den USA und Deutschland. Hier finden Vorträge und Gespräche statt, die zu den Höhepunkten im intellektuellen Leben Berlins und darüber hinaus zählen. Beim „Transatlantischen Mittwoch“ werden vier der aktuellen Stipendiaten des Hans Arnhold Center an der American Academy vorgestellt. Diese hochkarätigen Repräsentanten des kulturellen, wissenschaftlichen und politischen Lebens der USA tragen wesentlich zur transnationalen Verständigung bei, der sich die American Academy seit ihrer Gründung im Jahr 1994 verpflichtet hat. Persönlichkeiten wie Benjamin R. Barber, Anne Carson, Jenny Holzer, W. J. Mitchell und James Whitman prägen das große Renommee dieser Einrichtung. Das Themenspektrum der vier Vorträge im Holzhausenschlößchen spiegelt die Vielfalt der Stipendiaten, denen jedoch eines gemeinsam ist: das Interesse an Deutschland und die Exzellenz auf ihrem Gebiet.

Die Vorträge und Diskussionen finden in englischer Sprache ohne Übersetzung mit folgenden Gästen statt:

Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 27. Oktober 2010, 19.30 Uhr
Catherine Gallagher (Eggers Professur für englische Literatur, University of California at Berkeley): “The Way It Wasn’t: Counterfactual History and the Alternate-History Novel”

Begrüßung:
Stadtrat Prof. Dr. Felix Semmelroth (Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main)
Edward M. Alford (Generalkonsul, Amerikanisches Generalkonsulat Frankfurt)
Dr. Günter Paul (Erster Administrator der Frankfurter Bürgerstiftung)

Mittwoch, 3. November 2010, 19.30 Uhr
John Wray (Schriftsteller, New York): “The Lost Time Accidents”
Gesprächspartner: Hans Jürgen Balmes (Programmleiter für fremdsprachige Literatur im S. Fischer Verlag)
Mittwoch, 10. November 2010, 19.30 Uhr
Tamar Jacoby (Präsidentin und Geschäftsführerin von Immigration Works USA):
“What It Means to Be an Immigration Country – A Transatlantic Dialogue“
Gesprächspartner: Prof. Dr. Konrad Jarausch (Freie Universität Berlin)

Mittwoch, 17. November 2010, 19.30 Uhr
Martin Jay (Sidney Hellman Ehrman Professur für Geschichte, University of California at Berkeley): “Magical Nominalism: Photography and the Reenchantment of the World”

Einführungen zu den Vorträgen: Hans Jürgen Balmes, Programmleiter für fremdsprachige Literatur im S. Fischer Verlag und Mitherausgeber der Neuen Rundschau.

Weitere Informationen:
Aino Kelle, Frankfurter Bürgerstiftung, Telefon 069 55 77 91, E-Mail kelle@frankfurter-buergerstiftung.de

Dr. Sonja Vandenrath, Kulturamt Frankfurt am Main, Telefon 069 212 36091, E-Mail sonja.vandenrath@stadt-frankfurt.de