25.06.2010 - Raumprogramm für Museum der Weltkulturen verabschiedet

 



Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth

25.06.2010 - PRESSEINFORMATION

Raumprogramm für Museum der Weltkulturen verabschiedet
Magistrat gibt den Startschuss für den Wettbewerb des Erweiterungsbaus

Als wegweisend hat Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth den heute verabschiedeten Beschluss des Magistrats für das Raumprogramm des Museums der Weltkulturen bezeichnet. Das bisher aus drei Villen am Schaumainkai bestehende Museum soll von 2012 an einen Erweiterungsbau im Park hinter den Häusern erhalten. Dafür wird noch vor der Sommerpause ein Architektenwettbewerb ausgelobt.

„Mit diesem Beschluss für das Raumprogramm hat der Magistrat den Weg freigegeben, um für ein wichtiges Frankfurter Museum den geeigneten Rahmen zu schaffen“, erklärt der Kulturdezernent. „Damit und mit der neuen Direktorin Dr. Clémentine Deliss (Foto), deren Vorstellungen von der Leistung eines Ausstellungshauses in das Konzept eingeflossen sind, beginnt für das Haus eine neue Ära“, so Prof. Semmelroth weiter. In einem erweiterten und neugestalteten Museum werden sowohl bisher unbekannte Schätze aus Depot dem Publikum zugänglich gemacht als auch in einem „Labor der Weltkulturen“ eine wissenschaftlich Neubewertung des Bestandes vorgenommen, die ethnologische und kulturhistorische Ansätze vereint.

Im Erweiterungsbau soll es eine Nutzungsfläche von insgesamt 6000 Quadratmetern geben, davon sind 3550 Quadratmeter für Dauerausstellung und Sonderausstellungen vorgesehen. Die Villen 29 und 35 sollen die Verwaltung und das Labor beherbergen.

Die Juryentscheidung über die Entwürfe ist für Ende des Jahres vorgesehen, für deren Überarbeitungen stehen 2011 1,5 Millionen Euro bereit. Ab 2012 kann dann vorbehaltlich eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung mit dem Bau begonnen werden.

Mit seiner weltweit anerkannten Sammlung und bedeutenden wissenschaftlichen Forschung hat das Museum der Weltkulturen Vermittlung, Kommunikation, Verständnis und Respekt für die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Kulturen zum Ziel. Dabei setzt das Museum auf eine fruchtbare Partnerschaft zwischen Ethnologie, Kunst und Literatur und versteht sich zugleich als Bildungs-, Forschungs- und Produktionsstätte für neues Wissen um die Kulturen der Welt.

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