25.02.2019 - Großes Interesse an städtischen Museen bei Kindern und Jugendlichen

 


Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
25.02.2019

Großes Interesse an städtischen Museen bei Kindern und Jugendlichen
Der positive Besuchertrend junger Menschen in Museen setzt sich fort


Trotz des heißen Sommers können die 16 städtischen Museen im Jahr 2018 den Erfolg bei den Besucherzahlen der unter 18-Jährigen fortführen. Mit Einführung des freien Eintritts für Kinder und Jugendliche im Jahr 2017 gab es einen Besucheranstieg von rund 50 Prozent, dieses gute Ergebnis wurde 2018 sogar leicht übertroffen: 72.156 junge Menschen besuchten im vergangenen Jahr die städtischen Museen, 2017 kamen 71.769 junge Besucher unter 18 Jahren.

Freier Eintritt in die städtischen Museen (v.l.n.r.: Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, Oberbürgermeister Peter Feldmann) © Heike Lyding

„Der freie Eintritt für Kinder und Jugendliche in Museen ist ein voller Erfolg! Die stetig wachsenden Besucherzahlen zeugen von anhaltend großem Interesse und ich bin sehr froh, dass junge Menschen die Museen mehr und mehr für sich entdecken und die Häuser für sich nutzen. Mir liegt daran, mögliche Schwellenängste früh abzubauen und Kindern und Jugendlichen zu zeigen `Das sind auch Eure Museen!´– ich denke, wir sind auf dem besten Weg dorthin. Auf dieser erfreulichen Entwicklung wollen wir aufbauen, der nächste Schritt ist nun der freie Eintritt in alle Frankfurter Museen für Kinder und Jugendliche mit dem Kultur- und Freizeitticket“, sagt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig.

Ein genauerer Blick auf die Besucherzahlen zeigt, dass besonders die Einzelbesuche angestiegen sind. Während 2017 noch 41.539 Kinder und Jugendliche ein Museum besuchten, waren es im letzten Jahr 45.944. Das entspricht einem Anstieg von 11 Prozent. Lediglich bei den Gruppenbesuchen ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Grund hierfür ist unter anderem, dass eine gesonderte Anmeldung von Kindergruppen und Schulklassen in den Museen mit der damit verbundenen Ermäßigung durch den freien Eintritt entfällt.

Einige Häuser verzeichnen im letzten Jahr einen besonders hohen Besucheranstieg: „Otto- Die Ausstellung“ lockte im Vergleich zum Vorjahr 43 Prozent mehr junge Besucher in das Caricatura Museum. Der Anstieg im Historischen Museum von 57 Prozent und dem Jungen Museum von 15 Prozent ist nach wie vor auf die Neueröffnung im Herbst 2017 zurückzuführen. Das Museum für Moderne Kunst sprach mit der Ausstellung „I AM A PROBLEM“ im Tower MMK Anfang des Jahres besonders viele Kinder und Jugendliche an und hatte damit einen Besucherzuwachs von 38 Prozent.

Die Frankfurter Museen setzen auf zeitgemäße und partizipative Vermittlungsansätze und erleichtern damit den Zugang zur Kultur vor allem für junge Menschen. Ausstellungs-rundgänge werden mit dem Tablet begleitet, Stadtlabore und Mitmachstationen laden zum Ausprobieren und Selbermachen ein. Kulturdezernentin Hartwig betont die gute Arbeit der Museen: „Die eigene sinnliche Erfahrung, das Erleben und selbstbestimmte Lernen stehen bei Museumsbesuchen junger Menschen im Vordergrund. Mit ihren vielfältigen und zeitgemäßen Angeboten schaffen die Häuser die Voraussetzungen und den richtigen Rahmen für die Besuche von Kindern und Jugendlichen.“

Seit 2017 ist der Eintritt in die 16 städtischen Museen für Besucher unter 18 Jahren frei. Nach den Sommerferien 2019 werden auch die nicht-städtischen Museen und der Zoo für Frankfurter Kinder und Jugendliche kostenlos. Mit dem Kultur- und Freizeitticket erhalten alle Besucher unter 18 Jahren freien Eintritt, solange das monatliche Familieneinkommen unter 4.500 Euro/netto liegt. “Wir arbeiten aktuell an einer möglichst alltagstauglichen und einfachen Umsetzung für das Kultur- und Freizeitticket. Dabei können wir auf unsere langjährige Erfahrung mit der Museumsufercard und dem freien Eintritte in die städtischen Museen aufbauen“, so die Kulturdezernentin.

Weitere Informationen sind unter www.freier-eintritt.museumsufer.de zu finden.


Dezernat Kultur und Wissenschaft
Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit
Jana Kremin
Hausanschrift: Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main
Telefon: 069 – 212 49232; Fax: 069 – 212 97 49232
E-Mail: jana.kremin@stadt-frankfurt.de
 

Zurück  |  Drucken  |  Versenden