24.05.2018 - 50 Prozent mehr Kinder und Jugendliche in den städtischen Museen Frankfurts

 

 

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
24.05.2018

50 Prozent mehr Kinder und Jugendliche in den städtischen Museen Frankfurts
Kulturdezernentin stellt die Besucherzahlen der unter 18-Jährigen vor

Am Donnerstag, 24. Mai, stellte Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig im Museum Angewandte Kunst die Besucherzahlen von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in den städtischen Museen für das Jahr 2017 vor.

Im Vergleich zu 2016 konnten die 16 städtischen Häuser einen markanten Anstieg der Besucherinnen und Besucher unter 18 Jahren verzeichnen. Kamen im Jahr 2016 insgesamt 47.394 Kinder und Jugendliche in die Museen, waren es im darauf folgenden Jahr 69.503 junge Menschen. Dies entspricht einer Steigerung von 47 Prozent.

Kinderspur im Historischen Museum Frankfurt mit Dr. Ina Hartwig © Heike Lyding

„Der Besucheranstieg von rund 50 Prozent bei den Kindern und Jugendlichen hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Die jungen Menschen nehmen das Angebot mit Begeisterung an, der Wunsch nach kultureller Teilhabe ist groß“, erklärt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig.

Im vergangenen Jahr stieg insbesondere die Zahl der Einzelbesucher stark an. 2016 besuchten 18.236 der unter 18-Jährigen die städtischen Häuser, ein Jahr später sind es 39.273. Damit hat sich die Zahl mehr als verdoppelt. Auch die Gruppenbesuche in den städtischen Museen haben sich positiv entwickelt und stiegen um vier Prozent: Die Anzahl von 29.158 Gruppenbesuchern steigerte sich auf 30.230 junge Besucher in Gruppen. Die Möglichkeit des freien Eintrittes nutzt auch das Internationale Kinderhaus des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt. „Der kostenlose Eintritt für Kinder in die Frankfurter Museen bedeutet für uns als offene, niedrigschwellige Einrichtung, gemeinsam mit den Kindern den Kulturraum Museum zu nutzen, das heißt, spontan und unbürokratisch an Bildung teilzuhaben. Dies hat in einem kinderfeindlichen Stadtteil wie dem Bahnhofsviertel eine Signalwirkung für ein kinderfreundliches Frankfurt und ermöglicht den Kindern Partizipation am kulturellen Angebot der Stadt“, so die Leiterin des Hauses Angelika Totzer.

Im Vergleich zum Vorjahr wurden das Archäologische Museum, das Historische Museum und das Museum Angewandte Kunst 2017 besonders gut besucht. „Was das Museumsufer in seiner Vielfalt für die jungen Menschen leistet, ist einzigartig, hat Vorbildcharakter und eine immense Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen Frankfurts hinaus“, so die Kulturdezernentin.

Dabei setzen die Häuser gezielt auf einen Ausbau des Zugangs zur und der Teilhabe an Kultur. Die zeitgemäße Präsentation der Exponate für die Besucherinnen und Besucher, sowohl analog als auch digital, steht bei allen Frankfurter Häusern im Fokus und bietet unterschiedlichen Zielgruppen einen Zugang zu kulturellen Inhalten. Kinder- und Familienspuren, Mitmachstationen, Apps und Stadtlabore, ergänzen die Führungs- und Workshop-Programme der Museen. Und das in einer zeitgemäßen und modernen Art und Weise. „Die Teilhabe am kulturellen Erbe ist besonders für die nachwachsende Generation, die in Frankfurt fast 17 Prozent der Stadtbevölkerung ausmacht, wichtig“, sagt Kulturdezernentin Hartwig. „“Kultur für alle“ ist für mich keine Pflicht, sondern eine Verpflichtung.“

Damit noch mehr junge Menschen vom freien Museumseintritt erfahren, geht die Informationskampagne „MUSEUMSREIF!“ demnächst in die zweite Runde. Wurden vor einem Jahr vor allem Kinder angesprochen, soll ein neues Motiv jetzt vor allem Jugendliche zum Museumsbesuch einladen.

Weitere Informationen sind unter www.freier-eintritt.museumsufer.de zu finden. Informationen zum Internationalen Kinderhaus des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt unter: www.jugendsozialarbeit-evangelisch.de/einrichtungen/internationales-kinderhaus/


Dezernat Kultur und Wissenschaft
Stadt Frankfurt am Main
Jana Kremin
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 212 – 492 32

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