23.09.2016 - Oberbürgermeister Feldmann: „Philipp Demandt ein großer Gewinn für unsere Stadt“

 

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
23.09.2016

Oberbürgermeister Feldmann: „Philipp Demandt ein großer Gewinn für unsere Stadt“
Magistrat bestellt neuen Geschäftsführer der Schirn Kunsthalle

Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat heute beschlossen, dass Dr. Philipp Demandt zum 1. Oktober 2016 die Geschäftsführung der Schirn Kunsthalle Frankfurt übernimmt. Damit ist die Gesellschafterversammlung (Magistrat) dem Vorschlag von Oberbürgermeister und Auf-sichtsratsvorsitzenden der Schirn Kunsthalle Frankfurt GmbH Peter Feldmann sowie Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig gefolgt. Dr. Philipp Demandt wird ebenfalls ab 1. Oktober die Direktion für das Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung übernehmen. Die interimistische Geschäftsführung der Schirn Kunsthalle Frankfurt durch Inka Drögemüller endet zum 30. September 2016. Ab 1. Oktober 2016 wird erstmalig auch die Position der stellvertretenden Direktion geschaffen und mit Drögemüller besetzt.

v.l.n.r. : Inka Drögemüller (stellv. Direktorin der Schirn), Peter Feldmann (Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Schirn), Dr. Philipp Demandt (Direktor der Schirn), Dr. Ina Hartwig (Kulturdezernentin)

„Philipp Demandt ist ein großer Gewinn für die Kulturstadt Frankfurt. Seine umfangreichen Erfahrungen als Ausstellungsmacher und Kulturmanager prädestinieren ihn in hervorragender Weise für die Leitung der drei Häuser. Ich bin überzeugt, dass er mit zukunftsweisenden Ideen viele innovative künstlerische Vorhaben umsetzen und die großen Erfolge von Schirn, Städel und Liebieghaus fortsetzen wird“, erklärt Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig betont: „Die Bestellung von Philipp Demandt als Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt in Verbindung mit der Führung von Städel Museum und Liebieghaus Skulpturensammlung ist eine äußerst erfreuliche Lösung. Ich bin mir sicher, dass wir mit dem renommierten Kunsthistoriker Philipp Demandt und dem ebenso innovativen wie erfahrenen Team aufregende Ausstellungsformate erwarten können. Die Schirn Kunsthalle zeigt mit ihren publikumswirksamen Präsentationen ein unverwechselbares Profil und hat sich als eines der führenden zeitgenössischen Ausstellungshäuser positioniert. Sie korrespondiert auf eine hervorragende Weise mit den Sammlungsschwerpunkten des traditionsreichen Städel zu Alten Meistern und Werken der klassischen Moderne.“

„Über die Entscheidung und das entgegengebrachte Vertrauen des Magistrats freue ich mich sehr. Die Schirn ist eine der taktgebenden Kunstinstitutionen Frankfurts und eines der wichtigsten Ausstellungshäuser Europas. Ihre Leitung ab dem 1. Oktober zu übernehmen, ist nicht nur eine große Freude und eine herausfordernde Aufgabe, sondern auch eine Chance, mit anspruchsvollen Konzepten und außergewöhnlichen Ideen, die kulturelle Landschaft Frankfurts und darüber hinaus zu gestalten“, so Dr. Philipp Demandt.

Der 45-jährige Kunsthistoriker Dr. Philipp Demandt wurde nach einer Ausstellungsassistenz im Bröhan-Museum 2004 Dezernent bei der Kulturstiftung der Länder. Zu seinen Aufgaben zählten die Beratung und Unterstützung deutscher Kultureinrichtungen beim Erwerb und der Finanzierung von Kunstwerken von der Vor- und Frühgeschichte bis zum 19. Jahrhundert sowie bei Ausstellungsvorhaben. Von 2007 bis 2010 war er zudem Mitkurator der Ausstellung „Luise. Leben und Mythos der Königin“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Darüber hinaus konzipierte und leitete er die von der Kulturstiftung der Länder herausgegebene Zeitschrift „Arsprototo“ sowie deren wissenschaftliche Publikationsreihe „Patrimonia“ und veröffentlichte zahlreiche Artikel zur Kunst- und Kulturgeschichte in führenden Tageszeitungen. 2012 wurde Demandt zum Leiter der Alten Nationalgalerie in Berlin ernannt. Hier hat er unter anderem mit einer umfassenden Neukonzeption der Schausammlung sowie mit ebenso innovativen wie erfolgreichen Ausstellungen wie „Rembrandt Bugatti“, „Impressio-nismus/Expressionismus. Kunstwende“ oder zuletzt „Der Mönch ist zurück“ auf sich aufmerksam gemacht.
 

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