16.11.2016 - Kunst für Fechenheim

 

Dezernat Kultur und Wissenschaft
Dezernat Planen und Wohnen

PRESSEINFORMATION
16.11.2016

Kunst für Fechenheim
Jury entscheidet sich für den Entwurf der Künstlerin Silke Wagner

Der Stadtteil Frankfurt-Fechenheim ist Teil des Bund-Länder-Förderprogramms „Aktive Kernbereiche in Hessen“. Ziel des Förderprogramms ist es, Stadt- und Ortsteilzentren als zentrale Versorgungsbereiche, Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte mit hoher Aufenthaltsqualität zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu erhalten, zu stärken und zu entwickeln.

Der öffentliche Raum in Fechenheim soll in diesem Rahmen durch die Einbindung von Kunstwerken aufgewertet werden. Das Kulturamt hatte fünf Künstlerinnen und Künstler zur Teilnahme an einem Wettbewerb eingeladen, um Ideen für Kunstobjekte zu entwickeln, die dauerhaft in Fechenheims Zentrum aufgestellt werden. Die Jury entschied sich einstimmig für den Entwurf von Silke Wagner. „Die Skulpturen werden Einfluss auf ihre Umgebung nehmen. Sie werden einen dynamischen und lebendigen Prozess anregen und einen kommunikativen Austausch anstoßen. Damit leistet die Kunst einen wichtigen Beitrag zur Stadtidentität des Ortsteils“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig.

„Unser Ziel ist es, nicht nur planerisch gestaltend, sondern auch durch künstlerische Setzungen die Verbindung zwischen der Einkaufsstraße und dem Fechenheimer Mainufer optisch stärker zu akzentuieren und die Aufmerksamkeit auf die Verbindungsachsen zu lenken“, erklärt Planungsdezernent Mike Josef. Wer die beengten Straßen- und Platzverhältnisse vor Ort kennt, weiß: Das ist keine leichte Aufgabe.

Die Künstlerinnen und Künstler Christoph Esser, Özlem Günyol/Levent Kunt, Mustafa Kunt und Silke Wagner haben sich der Herausforderung gestellt und ihre Entwürfe Mittwoch dieser Woche präsentiert. Die Jury lobte die hohe Professionalität und Perfektion der Präsentationen. Der Gewinner-Entwurf von Silke Wagner sieht vor, mehrere Windspiele im Stadtraum zu platzieren. Sowohl die Machart als auch die einzelnen Motive der Objekte berücksichtigen die Besonderheit des Ortes und greifen auf Fechenheimer Traditionen zurück. In den Augen der Jury überzeugten die Schlüssigkeit des Konzeptes und die Tatsache, dass Wagners Arbeit zur Identifikation der Bevölkerung mit der Geschichte Fechenheims beiträgt. Silke Wagner, geboren 1968 in Göp-pingen, lebt und arbeitet in Frankfurt.

Mitglieder der Jury waren die Kunst- und Bausachverständigen Jochem Hendricks (Bil-dender Künstler), Michael Hierholzer (Kunstkritiker FAZ), Dr. Beate Kemfert (Kuratorin Opelvillen), Matthias Ulrich (Kurator Schirn), Ursula Brünner (Stadtplanungsamt Frank-furt am Main), Eva-Maria Hinrichs (Umweltamt Frankfurt am Main), Günter Nowacki (Arbeitskreis Fechenheimer Vereine e.V.).

Ansprechpartnerin:
Dr. Jessica Beebone, Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, Kunst im öffentlichen Raum, Telefon: +49 (0)69 212 – 7 40 68. E-Mail: jessica.beebone@stadt-frankfurt.de


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