16.11.2010 - Nächster Halt: Museumsufer Frankfurt

 



Der Kulturdezernent
Professor Dr. Felix Semmelroth

16.11. 2010 - PRESSEINFORMATION

Nächster Halt: Museumsufer Frankfurt
Die U-Bahn-Station Schweizer Platz präsentiert sich im neuen Gewand

„Frankfurt hat jetzt eine echte Museumsufer-Station. Wer am Schweizer Platz aus der U-Bahn steigt, sieht auf den ersten Blick, dass Frankfurts Museen nicht mehr weit sein können“, freute sich Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth. „Die Idee war, eine behutsame Modernisierung der Station zu erreichen, die der Veränderung und Weiterentwicklung der Museumslandschaft seit den 1980er Jahren Rechnung trägt. Um das architektonische Gesamtkonzept zu wahren, sollte dabei bewusst nicht in die baulichen Gegebenheiten eingegriffen werden“, so der Kulturdezernent weiter.

U-Bahn Station Schweizer Platz, Foto: Uwe Dettmar

"Die VGF modernisiert und verschönert ihre älteren Stationen kontinuierlich. So haben wir in den vergangenen Jahren 'Willy-Brandt-Platz', 'Eschenheimer Tor' und 'Konstablerwache' selbständig oder im Rahmen von Kooperationen aufgewertet", sagte VGF-Geschäftsführer Michael Budig zu den Arbeiten in der Station "Schweizer Platz". Mit "Holzhausenstraße" und "Grüneburgweg" sei die Aufwertung von zwei weiteren Stationen für 2011 in Planung, so Budig weiter. "Ziel ist es, unseren Fahrgästen einen rundum attraktiven öffentlichen Verkehr zu bieten – in Fahrzeugen und Stationen. Dazu gehört auch der nachträgliche Einbau von Aufzügen in die Station 'Schweizer Platz'."

Heute stellte Kulturdezernent Prof. Semmelroth gemeinsam mit VGF-Geschäftsführer Budig die neugestaltete U-Bahn-Station Schweizer Platz/Museumsufer vor. Die Station mit den zum Teil veralteten Bezeichnungen der Museen ist grundlegend im Stil der Dachmarke Museumsufer Frankfurt überarbeitet worden.

„Roter Teppich“ zu den Museen
Die neue in den Dachmarke-Farben rot, schwarz und weiß gehaltene Gestaltung stimmt die Fahrgäste sofort auf Kunst und Kultur ein. 31 runde Tafeln mit zwei Metern Durchmesser werben an den Wänden längs der Gleise für die elf Museen am Südufer und ihre Exponate. Auf dem Bahnsteig selbst sind Plakate verschiedenster Museen in beleuchteten sogenannten City-Light-Vitrinen zu sehen. Wie ein Wegleitsystem führt dann die Treppe, in leuchtendem Rot und mit den Namen aller Museen und Ausstellungshäuser, die Besucher zum Ausgang Gartenstraße/Museumsufer.

Oben in der B-Ebene geht es optisch weiter mit den Silhouetten der Museen an der Wänden. Ein rot-weißes Logo-Band zieht sich bis zu einem großen Stadtplan, in dem als Orientierungshilfe alle Museen eingezeichnet sind. Die jetzt rot-weiß gestaltete Rolltreppe führt dann endgültig ins Freie Richtung Museumsufer. So werden Touristen und Museumbesucher zielgenau zu den Kulturinstitutionen geleitet. Das Gestaltungskonzept stammt vom Designbüro Deserve, Wiesbaden/Berlin.

Pünktlich zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember wird zudem auch die Durchsage von „Schweizer Platz“ in „Schweizer Platz/Museumsufer“ geändert, so dass die Fahrgäste der Linien 1, 2 und 3 auch akustisch auf das Museumsufer aufmerksam gemacht werden.

Vorbildliche Kooperation
Das Projekt unter Federführung des Kulturdezernats ist eine Kooperation mit der VGF und Ströer Deutsche Städte Medien mit Beteiligung des Sachsenhäuser Ortsbeirats. „Mein Dank geht an diese Partner. Ohne ihre großartige finanzielle und logistische Unterstützung wäre das Projekt so nicht möglich gewesen“, erklärt Kulturdezernent Prof. Semmelroth.

KONTAKT:

Dezernat Kultur und Wissenschaft
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kirsten Grote-Bär
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