16.09.2010 - Arthur Schopenhauer zum 150. Todestag



Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth

16.09.2010 - PRESSEINFORMATION

Arthur Schopenhauer zum 150. Todestag

Aus Anlass des 150. Todestages Arthur Schopenhauers am 21. September 2010 erinnert die Stadt Frankfurt am Main vom 22. September 2010 bis 30. Januar 2011 an den großen Philosophen und Wahlfrankfurter mit einem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Programm.

Zur Bedeutung Arthur Schopenhauers für die Stadt Frankfurt erklärt Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth: „Schopenhauer hat fast dreißig Jahre in Frankfurt gelebt. Er selbst bezeichnet Frankfurt als den Mittelpunkt Europas. Schopenhauers philosophische Haltung, sein kritischer und aufklärerischer Geist ist zu einem intellektuellen Kennzeichen unserer Stadt geworden. Von seiner Philosophie, die als durchaus modern zu betrachten ist, ist zum Beispiel auch die Frankfurter Schule beeinflusst, insbesondere einer ihrer Begründer Max Horkheimer.“

Zusammengeführt vom Kulturamt der Stadt Frankfurt haben über zwanzig Frankfurter Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen ihrem spezifischen Profil gemäß dazu beigetragen, Schopenhauers Vielseitigkeit und seinen enormen Einfluss aufzuzeigen, der sich neben der modernen Philosophie auf unterschiedliche Bereiche wie zum Beispiel Psychoanalyse und Literatur erstreckt. So können sich die Frankfurterinnen und Frankfurter in Ausstellungen, biografischer, philosophischer und komischer Art, in Lesungen, Podiumsdiskussionen, Vorträgen, Führungen und Konzerten über Schopenhauers umfassende Gedankenwelt und sein Wirken bis heute informieren.

Folgende Institutionen sind an den Veranstaltungen und Ausstellungen beteiligt: caricatura museum frankfurt, Evangelische Stadtakademie Römer9, Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlößchen, Frankfurter Goethe-Haus /Freies Deutsches Hochstift, Frankfurter Psychoanalytisches Institut, Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main, Haus am Dom, Hessische Landeszentrale für politische Bildung, Referat IV, hr 2-kultur, Institut für Stadtgeschichte, J.C.S.-Universitätsbibliothek, Junge Deutsche Philharmonie, Kulturamt Frankfurt am Main, Literaturhaus Frankfurt, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Romanfabrik, Schauspiel Frankfurt, Schopenhauer-Forschungsstelle der Universität Mainz, Schopenhauer-Gesellschaft, Schopenhauer-Stiftung Arthur und Angelika Hübscher, Senckenberg Naturmuseum, Stadtbücherei Frankfurt, Struwwelpeter-Museum, Zoo Frankfurt.

Das ausführliche Programmheft liegt bei in allen beteiligten Häusern sowie im Frankfurt Forum am Römerberg aus.

Vorankündigung: Die Pressekonferenz zur Vorstellung der Ausstellung „Was die Welt bewegt. Arthur Schopenhauer in Frankfurt“ findet am 21. September um 11 Uhr im Institut für Stadtgeschichte statt.

Weitere Informationen: www.schopenhauer-frankfurt.de sowie bei Kristine Listau, Kulturamt Frankfurt am Main, Tel. 069 – 212 35435, E-Mail kristine.listau@stadt-frankfurt.de