15.04.2015 - Frankfurt bekommt das „MOMEM“

 

Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth

PRESSEMITTEILUNG
15.04.2015

Frankfurt bekommt das „MOMEM“
Geplantes „Museum of Modern Electronic Music“ wurde vorgestellt

Der Verein Friends of MOMEM e.V. stellte bei einer Pressekonferenz im Rahmen der Musikmesse Frankfurt ein weltweit einzigartiges Kultur- und Musikprojekt vor: Mitten in Frankfurt, wo Techno seinen Ursprung hat, soll 2017 das „MOMEM – Museum of Modern Electronic Music“ eröffnet werden. Ein neuartiges Museums- und Ausstellungskonzept lässt den Besucher die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der elektronischen Musik auf besondere Weise erfahren und nachvollziehen. „Ich freue mich, dass Frankfurt als Entstehungsort dieses besonderen Musikgenres ein Museum für elektronische Musik beheimaten wird. Es stellt eine wertvolle Bereicherung für die Vielfalt unserer Museumslandschaft dar“, so Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth.

Pressekonferenz Musikmesse MOMEM Copyright: photx.de Ernst Stratmann

Als „Sound of Frankfurt“ erlangten die neuen elektronischen Klänge in den 1990ern weltweite Bekanntheit und Anerkennung. Bereits in den 80ern hatten Frankfurter Künstler, darunter MOMEM-Mitinitiator Andreas Tomalla – besser bekannt als Talla 2XLC – mit außergewöhnlichen Techno-Veranstaltungen den Erfolg der neuen Musik-Bewegung maßgeblich mitbestimmt. „Das MOMEM verspricht national wie international ein großer Erfolg zu werden“, zeigt sich Bürgermeister bzw. Planungs- und Baudezernent Olaf Cunitz überzeugt. „Frankfurt wirkte wegweisend und innovativ in den Bereichen Techno und House-Musik und hat weltweit einen führenden Namen im Musik-Business“, führt Cunitz weiter aus.

Das Realisierungskonzept der Initiatoren sieht vor, die Entwicklung der elektronischen Musik mit all ihren Facetten und Einflüssen generationsübergreifend zu dokumentieren und diese dem Besucher über das Visuelle hinaus auch haptisch und besonders akustisch erlebbar zu machen. So beinhaltet das Konzept weit mehr als eine museale Umsetzung: Auf dem Programm stehen neben Lesungen und Vorträgen auch Events und Gastspiele von vorgestellten Künstlern. Zusätzlich bieten DJs und Produzenten in der angeschlossenen Akademie Workshops und Seminare für die neue Generation und geben Einblick in den Studio-Alltag.

Andreas Tomalla und Alex Azary, Initiatoren des Vereins Friends of Momem e.V. sowie Stefan Weil, als Geschäftsführer von Atelier Markgraph verantwortlich für die gestalterische Umsetzung des MOMEM, präsentierten ihr Vorhaben. Beide anwesenden Stadträte übernehmen die Schirmherrschaft des Projekts und unterstützen dieses mit großer Begeisterung ideell und kommunikativ. Die Räumlichkeiten für das MOMEM an der Hauptwache, wo bislang noch das Kindermuseum angesiedelt ist, stellt die Stadt zur Verfügung.


Dezernat Kultur und Wissenschaft
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Antje Runge
Hausanschrift: Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main
Telefon: 069 – 212 400 23; Fax: 069 – 212 97 400 23
E-Mail: antje.runge@stadt-frankfurt.de

 

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MOMEM: Pressekonferenz im Rahmen der Frankfurter Musikmesse am 15.04.2015
© Friends of MOMEM e.V.