12.06.2024 - Crespo Haus als Begegnungsort im Herzen der Frankfurter Innenstadt

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
12.06.2024

Crespo Haus als Begegnungsort im Herzen der Frankfurter Innenstadt

Mit dem Umzug der Crespo Foundation ins denkmalgeschützte, rundum sanierte Crespo Haus in der Frankfurter Innenstadt öffnet sich die Stiftung für die Stadtgesellschaft. Das von dem Architekten Ferdinand Wagner Mitte der 1950er-Jahre erbaute Geschäftsgebäude zwischen Schauspiel und Römer fungiert nicht nur als neuer Wirkungs- und Arbeitsort der Stiftung, sondern auch als Kunst- und Begegnungsort mit Frankfurter Bürger:innen und Partner:innen. Der nach der verstorbenen Stifterin Ulrike Crespo benannte Crespo Open Space ermöglicht künftig eine erlebbare Verbindung von Kunst, Bildung und Sozialem.

„Ich kann der Crespo Foundation nur herzlich zum Crespo Haus gratulieren! Der sanierte Altbau wertet auch die Anmutung des Karmeliterklosters auf, die zeitgenössische Erweiterung mit dem geschwungenen Dach verbindet das mittelalterliche Denkmal mit dem Stadtraum und verleiht diesem Teil der Frankfurter Altstadt noch mehr Lebendigkeit“, sagte Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig anlässlich des Pressegesprächs am 12. Juni 2024 im Crespo Haus und führt weiter aus: „Das Crespo Haus kommt zur richtigen Zeit. In diesen herausfordernden Tagen, in denen Un-terschiede mehr betont werden als Gemeinsamkeiten, braucht es genau solche Orte, um Menschen zusammen zu führen.” Die Stiftung hat das Gebäude in der Weißfrauenstraße 1–3 vor zwei Jahren erworben und das Grundstück im Erbbaurecht für 23 Jahre von der Stadt Frankfurt gepachtet. Nach Ende der Pachtzeit fällt die Immobilie an die Stadt Frankfurt zurück und soll weiter für kulturelle Zwecke genutzt werden.

Auch städtebaulich hat das neue Crespo Haus aufgrund seiner exponierten Lage eine Strahlkraft ins gesamte Areal. Zwischen Willy-Brandt-Platz und Römer und damit auf der künftigen Kulturmeile gelegen, lädt es mit seinen großen Schaufenstern förmlich zum Hineinschauen ein. „Man kann sich noch gar nicht vorstellen, was für ein Potenzial es hat, an einem solchen Ort zu sein!“, sagte Axel May, langjähriger Berater und Freund von Ulrike Crespo und bis vor kurzem Vorsitzender des Stiftungsrats. „Wir danken vor allem Ina Hartwig, ohne deren Unterstützung das Vorhaben nicht möglich gewesen wäre“, so May weiter. „Sie sah von Anfang das belebende Potenzial des Crespo Hauses als Nachbar des Instituts für Stadtgeschichte und als eine Art Scharnier an der Kulturmeile.“

May hat den Kauf des Gebäudes und die Sanierung nach einem ersten Entwurf des Architekten Robert M. Wagner und Realisierung durch Lang & Cie. Real Estate AG mit dem Frankfurter Architekturbüro Schmidt Ploecker maßgeblich vorangebracht. Der neue Stiftungssitz verbindet markant und einladend Epochen und Menschen. „Im Crespo Haus soll die Strategie der Crespo Foundation erlebbar werden“, sagte Dettloff Schwerdtfeger, Vorstand der Crespo Foundation. Die Stiftung wirke bereits seit über 20 Jahren in der Stadt Frankfurt. „Wir wollen hier Menschen Möglichkeiten eröffnen und sie in ihren Stärken, ihren Talenten und ihrer Begeisterung fördern, damit sie ihre innere Kraft wahrnehmen, ihr Leben selbstbestimmt führen und unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten können“, so Schwerdtfeger weiter.

Die Idee eines Open Space, der die Begegnung von Kunst, Bildung und Sozialem ermöglicht, geht auf die im Jahr 2019 verstorbene Stifterin Ulrike Crespo und deren Leitbild „Menschen stark machen“ zurück. „Der Open Space soll weniger ein Ausstellungs- und Veranstaltungsraum als vielmehr ein Ort sein, an dem Menschen mit uns zusammenkommen, um in künstlerischer Atmosphäre ihre schöpferischen Potenziale entfalten zu können“, so die Vorständin der Stiftung, Christiane Riedel. „Wir verstehen den Raum als unsere gläserne Werkstatt, in der wir erfahrbar machen, wofür wir stehen und was wir tun.“

Konkret bedeutet das: In Lesungen, Vorträgen, Aufführungen und Ausstellungen werden im Open Space künftig die Ergebnisse des Stiftungsengagements der Öffentlichkeit präsentiert und zur Diskussion gestellt. Aber auch Workshops und andere Formate sollen an diesem neuen Begegnungsort stattfinden, um mit Partner:innen gemeinsam von- und miteinander zu lernen. „In den transparenten Arbeitsräumen kann man uns quasi beim Arbeiten über die Schulter schauen“, erklärten die beiden Vorstände Riedel und Schwerdtfeger. Spätestens im Oktober, wenn das Haus offiziell eröffnet werden soll, können sich auch die Frankfurter Bürger:innen davon ein Bild machen.

 


Dezernat Kultur und Wissenschaft
Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit
Jana Kremin
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