Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig
PRESSEINFORMATION
08.04.2020
Kulturdezernentin Hartwig: ‚Diese Unterstützung setzt ein Zeichen!‘
Crespo Foundation und Stiftung Polytechnische Gesellschaft stellen zusätzliche Mittel für den Notfallfonds bereit
Der von Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig geschaffene Notfallfonds für Künstler in der Corona-Krise erfährt breite Unterstützung seitens der Frankfurter Stiftungen. Die Crespo Foundation und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft stellen zusätzliche Mittel bereit, die in den Fonds einfließen sollen. Mit insgesamt 50.000 Euro beteiligt sich die Crespo Foundation, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft stellt 15.000 Euro zur Verfügung, um die akute Notsituation der Kulturschaffenden in Frankfurt zu lindern. Die Institutionen engagieren sich in Frankfurt in den Bereichen Wissenschaft, Bildung, Kultur und Soziales.
„Ich danke der Crespo Foundation und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft für diese großzügige Unterstützung, die nicht selbstverständlich ist und ein deutliches Zeichen setzt! Frankfurt war schon immer die Stadt des bürgerschaftlichen Engagements, das wird in dieser Krise umso deutlicher und der Zusammenhalt macht Mut. Gemeinsam können wir es schaffen, die Vielfalt unserer Kulturlandschaft zu erhalten und die Künstlerinnen und Künstler durch diese Zeit zu bringen“, sagt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig.
„Die aktuelle Krise trifft die freie Kunstszene besonders hart. Einnahmen aus Veranstaltungen entfallen oft komplett und die Bundes- und Landesmittel greifen an dieser Stelle nicht. Der städtische Notfallfonds reagiert unmittelbar auf dieses Problem, um Schaden von unserer empfindlichen Kulturlandschaft abzuwenden. Dieser wichtigen Maßnahme möchte sich die Crespo Foundation anschließen und in dieser Situation dazu beitragen, dass die betroffenen Künstlerinnen und Künstler schnell und unbürokratisch unterstützt werden!“, erklärt Dr. Aslak Petersen, Geschäftsführer der Crespo Foundation.
„Die Förderung von Kunst und Kultur ist eine wichtige Säule unserer Stiftungsarbeit. Durch unsere Beteiligung am Notfallfonds wollen wir als Stiftung Polytechnische Gesellschaft unseren Beitrag dazu leisten, dass Kulturschaffende der freien Szene in dieser besonderen Notsituation infolge der Corona-Pandemie Unterstützung erfahren und ihrer künstlerischen Tätigkeit weiterhin nachkommen können. Denn die Vielfalt der Frankfurter Kunst- und Kulturszene zeichnet diese Stadt aus – sie zu bewahren ist uns ein wichtiges Anliegen“, sagt Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft.
Der Notfallfonds wurde durch kurzfristige Umschichtungen im Kulturetat möglich gemacht und steht seit dem 27. März zur Verfügung. Er richtet sich insbesondere an diejenigen, die bei den Maßnahmen von Bund und Land durchs Raster fallen. Antragsberechtigt sind Einzelkünstler, Künstlergruppen, sowie Kollektive aus Frankfurt am Main der unterschiedlichen künstlerischen Genres.
Formlose Anträge können möglichst digital als unterschriebenes PDF-Dokument an kulturfoerderung@stadt-frankfurt.de oder per Brief an das Kulturamt Frankfurt am Main, Fachbereich Kulturförderung, Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main gerichtet werden. Voraussetzungen sind, dass eine existentielle finanzielle Notlage aufgrund der Corona-Pandemie vorliegt und die Fördermaßnahmen von Bund und Land oder weiterer Dritter nicht in Anspruch genommen werden können oder nicht ausreichend zur Existenzsicherung sind. Über die Höhe der Förderung wird einzelfallbezogen entschieden. Sie kann zwischen 500 und höchstens 5000 Euro gestaffelt sein und wird zunächst als rückzahlbare Zuwendung gewährt. In Einzelfällen kann diese später in eine nicht rückzahlbare Zuwendung geändert werden.
Dezernat Kultur und Wissenschaft
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