Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig
PRESSEINFORMATION
08.03.2017
Kulturelles Schwergewicht in der Hessenhalle
Das Museumsufer Frankfurt präsentiert Neuheiten und Highlights auf der Internationalen Tourismusbörse
Das Museumsufer Frankfurt stellt sich auch in diesem Jahr auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin (ITB) in der Hessenhalle mit einem eigenen Stand vor. Die ITB, eine der wichtigsten Tourismusmessen weltweit, findet dieses Jahr vom 8. bis zum 12. März statt. In der Hessenhalle (Halle 7.2 c) werden touristische und kulturelle Angebote aus Hessen vorgestellt. Hier positioniert sich das Museumsufer Frankfurt in enger Zusammenarbeit mit der städtischen Tourismus und Congress GmbH als Destination für Kulturreisende, bietet Reiseveranstaltern einen Ausblick auf Neuheiten und Entwicklungen der kommenden Jahre und informiert Besucherinnen und Besucher über den international renommierten Museums- und Kulturstandort Frankfurt.
Das Museumsufer Frankfurt eignet sich ganz besonders für einen ausgiebigen Kulturgenuss: Die räumliche Nähe der Ausstellungshäuser zueinander ermöglicht es, entlang des Mainufers zu flanieren und mehrere Ausstellungsbesuche zu verbinden. Die abwechslungsreichen Präsentationen auf höchstem Niveau werden dabei durch die Bauten renommierter Architekten an beiden Seiten des Flussufers eingerahmt.
„Frankfurt verfügt über eine einzigartige Museumslandschaft, die jedes Jahr mehr als zwei Millionen Gäste aus aller Welt anzieht. Folgerichtig stellt sich dieses einmalige Bau- und Kulturensemble mit seinen großartigen Ausstellungen und Museen der internationalen Tourismusbranche vor. Investitionen für Bauvorhaben bei Ausstellungshäusern und Innovationen in Frankfurt stehen zudem als beispielhafte Entwicklung der wissenschaftlichen und musealen Förderung. Sie zielen auch zukünftig auf einen breiten Zugang und Teilhabe an Kultur für alle, einschließlich des internationalen Publikums. Der freie Eintritt für Kinder und Jugendliche in die städtischen Museen öffnet außerdem seit Beginn dieses Jahres vermehrt Türen und ist ein wichtiges Signal zur Ausweitung kultureller Bildung und Partizipation über die Stadtgrenzen hinweg,“ so Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig zur Vorstellung der Museumsstadt am Main.
Frankfurt investiert in hohem Maße in die bauliche Erneuerung und Sanierung der Museen und in wegweisende Architektur. In nächster Nähe zu der Schirn Kunsthalle und dem MMK Museum für Moderne Kunst wird im Herbst 2017 der Neubau des erweiterten Historischen Museums am zentralen Römerberg eröffnet – in unmittelbarer Nachbarschaft zum städtebaulich einzigartigen Bauvorhaben des neuen Dom-Römer-Quartiers: Vis-à-vis zum Dom St. Bartholomäus entsteht in Frankfurts Stadtkern bis 2018 ein neues Viertel aus modernen Neubauten und historisch fundierten Nachbauten der kriegszerstörten Altstadt.
Nur einen Sprung von der neuen Altstadt entfernt wird ebenfalls bis 2018 ein moderner Erweiterungstrakt am Jüdischen Museum, Zentrum jüdischer Geschichte in Europa, errichtet. Künftig wird das Museum neben einer neuen Dauerausstellung das ihm anvertraute Anne Frank Archiv mit Gemälden, Fotos, Möbeln, Briefen und Erinnerungsstücken der Familie Frank-Elias präsentieren. Nahezu zeitgleich entsteht mit dem Deutschen Romantik-Museum ein Präsentationsort für die weltweit einzigartige Sammlung von Handschriften des Freien Deutschen Hochstifts. Ab 2019 eröffnet das neue Museum unmittelbar benachbart zum Geburtshaus Goethes. Damit entsteht ein bedeutender Ort für die kulturhistorisch für Deutschland zentrale Epoche der Romantik.
Neben hochkarätigen Dauerausstellungen bieten die Museen rund ums Jahr spannende Sonderausstellungen. Seit nunmehr über 30 Jahren wartet die Schirn Kunsthalle Frankfurt mit Ausstellungshighlights auf. Vom 10. Februar bis 5. Juni zeigt sie mit „Magritte. Verrat der Bilder“ eine konzentrierte Einzelschau des bekannten belgischen Surrealisten. „Making Heimat. Germany, Arrival Country“, die Ausstellung, die das Deutsche Architekturmuseum für den Deutschen Pavillon auf der 15. Internationalen Architekturausstellung 2016 – La Biennale di Venezia realisierte, wird mit aktualisierten und erweiterten Themenfeldern sowie der Dokumentation und Rezension des Deutschen Pavillons in Venedig vom 4. März bis 10. September in Frankfurt zu sehen sein. Eine emotional erfahrbare Reise durch die vielen Facetten von Rot im Film und zahlreiche Filmausschnitte und einschlägige Exponate zeigt das Deutsche Filmmuseum in „ROT – Eine Filminstallation im Raum“ bis zum 13. August. Die groß angelegte Sonderausstellung „Bonnard – Matisse. Es lebe die Malerei!“ im Städel Museum nimmt die über 40 Jahre andauernde Freundschaft der Künstler vor dem Hintergrund des jeweiligen Beitrags zur Klassischen Moderne in den Blick und zeigt den Stellenwert der Beziehung für ihr Œuvre. Auf 3.000 Quadratmetern präsentiert die deutsche Modedesignerin Jil Sander vom 4. November 2017 bis 6. Mai 2018 in raumgreifenden multimedialen Installationen und Tableaus die Auswirkungen ihrer Gestaltungshaltung auf Ästhetik, Material und Form von Mode- und Produktdesign, Architektur und Gartenkunst im Museum Angewandte Kunst.
Die Dachmarke Museumsufer Frankfurt wirbt regional, überregional und international für die beispiellose Frankfurter Museumslandschaft. Die Wort-Bild-Marke als Logo symbolisiert die sieben Brücken, die die beiden Ufer des Mains und damit die Museen auf beiden Seiten miteinander verbinden. Sie ist Sinnbild für das Netz der 34 Museen, das sich von seinem Mittelpunkt, dem Museumsufer, über die ganze Stadt erstreckt und auch museale Geheimtipps beinhaltet wie das Caricatura - Museum für Komische Kunst und das Fotografie Forum Frankfurt. Das Bild vom kulturellen Brückenschlag findet in Frankfurt, der internationalsten Stadt Deutschlands, seine reale Entsprechung.
Ausführliche Informationen zu den Museen, ihren Ausstellungen, Veranstaltungen und Projekten bietet das Museumsufer seinen Besuchern auf der ITB Berlin in der Halle 7.2 c/Messestand 101, in Broschüren und auf der Webseite www.museumsufer-frankfurt.de.
Mit dem MuseumsuferTicket für 18 Euro können alle Dauer- und Sonderausstellungen der 34 beteiligten Museen an zwei aufeinander folgenden Tagen nach Lust und Laune besucht werden, mit der MuseumsuferCard für 85 Euro ein ganzes Jahr lang.
Fotolink für Pressebilder zum Download:
https://www.museumsufer.de/portal/de/Fotomaterial/Start/0/0/0/0/2407.aspx
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