07.10.2011 - „Artists in Residence 2011“ – Jahresausstellung der Frankfurter Gastkünstler

 

Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth

PRESSEINFORMATION
07.10.2011

„Artists in Residence 2011“ – Jahresausstellung der Frankfurter Gastkünstler

Termin: Ausstellungseröffnung am Freitag, dem 18.11.2011 um 18 Uhr
Ort: Atelierfrankfurt, EG, Hohenstaufenstraße 13-25
Dauer der Ausstellung: 19.11.2011 - 26.1.2012
Öffnungszeiten im Dezember: Di und Do 16 – 19 Uhr, Mi 16 – 20 Uhr, sowie nach Vereinbarung, (im Januar ausschließlich nach Vereinbarung).


Vom 19. November 2011 bis zum 26. Januar 2012 werden im Ausstellungsraum des Atelierfrankfurt die Werke von 10 Künstlerinnen und Künstlern präsentiert, die dieses Jahr als Artists in Residence in den beiden Ateliers des Kulturamtes zu Gast in Frankfurt waren.

„Neben dem Grundgedanken eines kulturellen, Länder und sogar Kontinente übergreifenden Künstleraustausches“, so der Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth, „ist es ein zentrales Anliegen des Artist in Residence-Programms der Stadt Frankfurt, Freiräume und neue Impulse für künstlerische Arbeiten zu ermöglichen sowie den Dialog zwischen den unterschiedlichen Partnerstädten weiter auszubauen.“

In der Ausstellung sind Arbeiten zu sehen von Jörg Auzinger (Wien), Akos Czigany und Erik Mátrai (Budapest), Katrin Huber (Salzburg), Oskar Hugal und Wouter van der Hallen (Antwerpen), Magnus Logi Kristinsson (Helsinki), Jaehyung Lee (Seoul), Nives Sertic (Dubrovnik) und Sonia Shiel (Dublin).

Die Eröffnung der Ausstellung „Artists in Residence“ findet statt am
18. November 2011 um 18 Uhr im Atelierfrankfurt e.V., Erdgeschoß, Hohenstaufenstraße 13-25, durch Kulturdezernent Prof. Semmelroth. Eine Einführung in die Ausstellung gibt Prof. Dr. Peter Weiermair.

Die Eröffnung dieser Jahresausstellung bildet traditionell auch den Auftakt zu den „Open Doors“, dem Wochenende der offenen Ateliers am 19. und 20.11.2011.

Seit dem Jahr 1990 unterhält das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main ein Artist in Residence-Programm und ist derzeit mit acht internationalen Partnerstädten vernetzt. Mehr als 100 Künstler aus Antwerpen, Budapest, Dublin, Dubrovnik, Helsinki, Salzburg, Seoul und Wien haben bislang an diesem Austauschprogramm teilgenommen und für jeweils zwei oder drei Monate in Frankfurt gelebt und gearbeitet. Im Gegenzug waren ebenso viele Frankfurter Künstler Teil des Programms und nutzten die Gelegenheit, in den Studios der Partnerstädte zu leben und zu arbeiten. Auf diese Weise konnte ein internationales Netzwerk zwischen den beteiligten Künstlern und den miteinander verbundenen Städten etabliert werden.

Seit jeher gehören Reisen und das Arbeiten im Ausland zum integralen Bestandteil des Schaffens der – wie wir neudeutsch sagen würden – „Kreativen“. Doch die Zeiten ändern sich und man kann die Unterschiede zwischen Gestern und Heute etwa an der Dynamik der internationalen Beziehungen festmachen: Statt der klassischen Kunst-Pilgerfahrt nach Rom werden uns heute Aufenthalte in der ganzen Welt ermöglicht. Hatte man früher vor allem handwerkliches Wissen und technische Fähigkeiten im Bereich der Bildenden Kunst ausgetauscht, sind heute eher die „Softskills“ für die Künstler von Bedeutung: Wie funktioniert der Kunstmarkt in einem anderen Land? Welche neuen Impulse und Bewegungen gehen von der Kunstszene in der jeweiligen Stadt aus? Woran orientieren sich Kunstkritik und mediale Vermarktung? Wie gehen Künstler in einem anderen Land mit ihrer Existenz als Künstler um? Wie erfahre ich mich selbst und meine künstlerische Arbeit in einem fremden Kontext? Auch zu Reflektionen dieser Art gibt das Artists in Residence-Programm Gelegenheit.

Informationen:
Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, Referat Bildende Kunst:
Ursula Heck, Tel.: (069) 212-35684, E-Mail: ursula.heck@stadt-frankfurt.de
Atelierfrankfurt: Corinna Bimböse, Tel.: 74 30 37 71, E-Mail: buero@atelierfrankfurt.de


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