05.06.2020 - Kulturdezernentin Hartwig begrüßt Konjunkturpaket: „Wichtiger Baustein für Zukunftssicherung der Frankfurter Kulturszene“

 

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
05.06.2020


Kulturdezernentin Hartwig begrüßt Konjunkturpaket: „Wichtiger Baustein für Zukunftssicherung der Frankfurter Kulturszene“

Das von der Bundesregierung beschlossene Konjunktur- und Zukunftspaket gibt Hoffnung für die Kultur: Von den insgesamt 130 Milliarden Euro geht eine Milliarde Euro an die Kultur, um das kulturelle Leben in Deutschland aus der Krise zu holen. Für viele Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende rund um den Veranstaltungsbetrieb in Frankfurt ist dies ein Hoffnungsschimmer und ein wichtiges Zeichen.

„Die Unterstützung des kulturellen Lebens mit dem Programm Neustart Kultur und die Einsicht, dass an Kultur in der Krise nicht gespart werden sollte, ist eine erhebliche Erleichterung“, so Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig. „Nun erwarte ich, dass die Hilfe rasch bei der Kulturszene in Frankfurt ankommt, damit diese sich nicht mehr finanziellen Zukunftssorgen, sondern wieder der Kunst und Kultur widmen kann“, fordert Hartwig.

Die eine Milliarde Euro des Bundes soll den Neustart des Kulturlebens ermöglichen und unterstützt neue Projekte und innovative Ideen. Insgesamt 250 Millionen Euro sind für die zusätzlich nötigen Maßnahmen zur Wiedereröffnung von Kultureinrichtungen vorgesehen und sollen Häusern zugutekommen, die nicht überwiegend von der öffentlichen Hand finanziert werden. Mit weiteren 450 Millionen Euro werden kleine und mittlere, privatwirtschaftlich finanzierte Kulturstätten und -projekte unterstützt, 150 Millionen Euro gehen an alternative, auch digitale Angebote. Weitere 100 Millionen sind für bundesgeförderte Kultureinrichtungen vorgesehen.

„Es freut mich besonders, dass in dem Programm von Kulturstaatsministerin Grütters auch Sparten Berücksichtigung finden, die von der Krise besonders lange betroffen sein werden, wie z.B. die Musik-, Theater- und Festivalszene. Wünschenswert ist eine unbürokratische Beantragung der Mittel, ohne Auswahl nach Beschäftigungs-, Anstellungs- oder Versichertenverhältnis und für die gesamte Szene“, ergänzt die Kulturdezernentin.

Lob zollte Hartwig ausdrücklich Bundesfinanzminister Olaf Scholz, der neben der direkten Förderung für die Kultur auch eine weitgehende finanzielle Entlastung der Kommunen erreicht habe, etwa beim Anteil des Bundes an den Kosten der Unterkunft für Sozialhilfeempfänger und den Gewerbesteuerausfällen. „Diese Hilfen werden hoffentlich die Kommunen in die Lage versetzen, dringend anstehende Investitionen, etwa in Bildung, Soziales und Kultur, nicht auf den St. Nimmerleinstag verschieben zu müssen und ihrem kulturellen Versorgungsauftrag gegenüber der Bevölkerung auch zukünftig gerecht werden zu können. Dies begrüße ich mit Blick auf die großen Aufgaben, vor der unsere wachsende Stadt in den kommenden Jahren steht, außerordentlich.“


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