05.05.2013 - Kunst im Mondschein

 

Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth


PRESSEINFORMATION
05. Mai 2013

Kunst im Mondschein
NACHT DER MUSEEN in Frankfurt und Offenbach

Von der besonderen Atmosphäre der NACHT DER MUSEEN haben sich am 4. Mai rund 40.000 Besucherinnen und Besucher verzaubern lassen. In den Museen und Ausstellungshäusern in Frankfurt und Offenbach wartete ein abwechslungsreiches Programm auf die nächtlichen Flaneure. 46 Museen mal anders: Museumskenner und neugieriger Erstbesucher waren gleichermaßen begeistert von der inspirierenden, unterhaltsamen und kreativen NACHT.

Nacht der Museen, Foto: Frank Rumpenhorst

„Mit einem spartenübergreifenden Kulturprogramm für alle Sinne war die NACHT DER MUSEEN ein einzigartiges Ereignis. Eine der vielfältigsten und dichtesten Museumslandschaften Deutschlands bot in dieser NACHT neuen sowie erfahrenen Museumsgängern ein nachhaltiges Erlebnis“, so Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth. „Kulturbegeisterte aus der ganzen Region wurden von der Vielfalt der Museen und dem eindrucksvollen Programm der nächtlichen Museumstouren angelockt.“

Die Kunst- und Kulturinteressierten hatten die Qual der Wahl: Lachen mit dem Comedian Marek Fis im Ikonenmuseum, Experimentieren mit flüssigem Stickstoff im Experiminta Science Center, Eintauchen in eine interaktive Performance der Künstlerin Adrian Williams im Städel-Garten, Tanzen auf der hr3 Party oder beim „Krazy Dance Contest“ im Museum für Moderne Kunst, Staunen beim Blick ins All in der Sternwarte Frankfurt oder bei der Erkundung des neuen Bärengeheges im Frankfurter Zoo – so unterschiedlich die Interessen der Besucher, so vielfältig war das Programm.

Open Air-Highlights der NACHT waren der illuminierte See vor dem Historischen Museum, der alle zehn Minuten mit Licht- und Wasserspielen inszeniert wurde, die Graffiti-Sprayer-Aktion an den Bauzäunen der EZB und das antagon Theater, das den Heinz-Raspe-Platz am Osthafen in ein mystisches Platzlabyrinth verwandelte. Während die Teilnehmer der Führung „Ausgehen in Alt-Frankfurt“ Kaschemmen und Nobelherbergen kennenlernten, wagten sich andere in die Fischergewölbe an der Alten Brücke und lauschten den kuriosen Erzählungen, die sich um diesen geheimnisvollen Ort ranken. Im Osthafen ließen sich schwindelfreie Besucher mit einem Kran 68 Meter in die Höhe fahren und genossen von dort einen einmaligen Blick auf Frankfurt. Gleich nebenan gab es im Lancia Showroom Commedia dell’Arte und die Kammerphilharmonie Frankfurt sorgte zusammen mit DJ Matthias Vogt für „Baroque Beats“ – eine Fusion aus klassischer und elektronischer Musik.

Musik unterschiedlichster Stilrichtungen bot für jeden Geschmack etwas: So präsentierte das Museum für Kommunikation einen bunten Mix aus Dancefloor, Hip Hop und Balkan Beats, während man im Historischen Museum den „Schmozetten“ lauschen konnte, die Salonmusik im Stil der Berliner Kabaretts und Wiener Kaffeehäuser präsentierten. Wer das Tanzbein schwingen wollte, konnte hier zudem mit Bäppi La Belle einen Tanzkurs auf Frankfurderisch absolvieren. Melodien aus bekannten Musicals bot das Arco Quartett im Jüdischen Museum dar. Bis in die Morgenstunden feierten Tanzfreudige und NACHTschwärmer im neuen Hafen2 zu elektronischer Musik.

Mit der Benefizauktion „Junge Kunst mit Zukunft“, die im Museum Angewandte Kunst Frankfurt wieder für Spannung bei Bietenden und Zuschauern sorgte, konnte Ernst & Young einmal mehr einen programmatischen Höhepunkt zu der NACHT DER MUSEEN beisteuern. Wie in den vergangenen Jahren wurden ausgewählte Werke junger Künstlerinnen und Künstler der Frankfurter Städelschule und der Offenbacher Hochschule für Gestaltung (HfG) versteigert. Eröffnet wurde die Auktion durch Kulturdezernent Prof. Semmelroth mit der Versteigerung eines Werkes von Graziano Capitta. Die 26 Objekte der HfG- und Städel-Schüler wurden für insgesamt knapp 57.000 Euro versteigert. Zum Höchstpreis von 4.100 Euro wurde in diesem Jahr das Werk “Boy“ des Städelschülers Seth Pick versteigert. „Kunstinteressierte und -sammler können bei uns eine völlig neue Künstlergeneration kennenlernen und vielleicht sogar die Arbeit eines bedeutenden Künstlers von morgen ersteigern“, so Philipp Turowski, Leiter der Ernst & Young-Niederlassung in Eschborn. Der Erlös der Benefizveranstaltung geht an die Künstler und an die Fördervereine der Frankfurter und Offenbacher Kunsthochschulen.

„Diese, einmal mehr gelungene NACHT DER MUSEEN verdanken wir dem großen Engagement aller Mitwirkenden und insbesondere den Partnern und Sponsoren der NACHT“, so Stadtrat Semmelroth. „Ich bedanke mich bei Ernst & Young und der Lancia Niederlassung Rhein Main für die großzügige finanzielle Unterstützung.“

Ansprechpartnerin:
Julia Schmitz
Projektkoordination NACHT DER MUSEEN Frankfurt

k/c/e Marketing³ GmbH
Ludwigstraße 33-37
60327 Frankfurt

Fon: 069-974 60 215
Mobil: 0172-7057026
Fax: 069-974 60 162
 

Dezernat Kultur und Wissenschaft
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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