03.07.2017 - Große Resonanz bei Frankfurter Lyriktagen 2017

 

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig


PRESSEINFORMATION
03.07.2017

Große Resonanz bei Frankfurter Lyriktagen 2017
Kulturamt Frankfurt zieht nach dem Poesiefestival eine positive Bilanz

Am Samstagabend, 1. Juli, fanden die Frankfurter Lyriktage ihren fulminanten Abschluss. Bei der ausverkauften Langen Lyriknacht in der Evangelischen Akademie Frankfurt mit neun beteiligten Dichterinnen und Dichtern sowie drei Moderatoren ging das städtische Poesiefestival nach zehn erfolgreichen Festivaltagen und 36 Veranstaltungen zu Ende. Die Veranstaltungen mit insgesamt 92 Mitwirkenden in Frankfurt erlebten ebenso wie die in der Region eine hervorragende Resonanz. Insgesamt kamen rund 3.000 Besucher.

Das vom Kulturamt Frankfurt konzipierte und organisierte Festival bot einen Überblick über die zeitgenössische Lyrik und zwar deutschsprachig sowie international. Ein thematischer Schwerpunkt war die Verbindung von Musik und Lyrik. Verschiedene Institutionen in Frankfurt und der Region waren als Kooperationspartner beteiligt. Zum zweiten Mal seit Beginn des biennal angelegten Festivals gab es Satellitenveranstaltungen an reizvollen Veranstaltungsorten im Rhein-Main-Gebiet, so unter anderem in der Brentano-Scheune in Oestrich-Winkel, im Badehaus im Alten Kurpark in Bad Soden und im Gartensalon im Schloss Heiligenberg.

Einen besonderen Höhepunkt bildete die Eröffnung des Poesiefestivals mit Jan Wagner und dem Ensemble Modern - eigens auf Initiative der Frankfurter Lyriktage mit dafür arrangierten Werken der Komponistin Carola Bauckholt entstanden. Zwei Tage zuvor war bekannt gegeben worden, dass Jan Wagner den Büchnerpreis des Jahres 2017 erhält. Eine weitere Premiere stellte das ebenfalls von Jan Wagner verfasste Hörspiel „Gold. Revue“ (Text: Jan Wagner, Komposition: Sven-Ingo Koch, Regie: Leonhard Koppelmann) dar, das extra als Bühnenfassung adaptiert wurde und für dessen Gelingen sich das Premierenpublikum im Gallus Theater mit langanhaltendem Applaus bedankte. Ebenso erfreuten sich Lesungen und Gespräche mit Marcel Beyer und Jürgen Becker, Volker Braun, Lavinia Greenlaw und einer Runde mit Daniela Seel, Tristan Marquardt und Max Czollek als Vertreter der jungen Lyrik sowie eine Performance des legendären Beatpoeten Michael Horovitz besonderer Beliebtheit.

Die Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt Dr. Ina Hartwig kommentierte den großen Erfolg der Frankfurter Lyriktage mit folgenden Worten: „Ich freue mich sehr, dass ein städtisches Literaturfestival mit einem ambitionierten Programm in einer Sparte, die eher zu den stillen im Lande zählt, eine so große Resonanz findet. Poesie in und um Frankfurt - das passt gut zusammen.“

Die Frankfurter Lyriktage hatten in ihrer fünften Auflage verstärkt Gäste aus dem Ausland eingeladen, so aus der Türkei, Syrien, Russland, Schweden, Tunesien, England und Frankreich.

„Das Frankfurter Publikum hat sich hochkonzentriert auf die Vielfalt und Vielgestaltigkeit der zeitgenössischen Lyrik eingelassen. Das Gedicht als Faszinosum und Live-Ereignis; diese Wirkung hat es quer durch alle Generationen und Sprachen entfaltet“, sagt die Festivalleiterin Dr. Sonja Vandenrath.

In diesem Jahr wurden die Veranstaltungen in der Region vom Kulturfonds Rhein-Main und erstmalig auch von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gefördert. Medienpartner waren hr2-kultur und Journal Frankfurt. Die nächste Auflage der Frankfurter Lyriktage ist für den Frühsommer 2019 vorgesehen.

Unter www.frankfurter-lyriktage.de sind alle Informationen zu Veranstaltungen und Teilnehmenden abrufbar.

 

Weitere Informationen:

Programm- und Festivalleitung: Dr. Sonja Vandenrath, Kulturamt Frankfurt am Main,
Tel. 069 212 36091, E-Mail: sonja.vandenrath@stadt-frankfurt.de

Koordination und Öffentlichkeitsarbeit: Aino Kelle, Fachbereichsleitung Kulturveranstaltungen und -kommunikation, Kulturamt Frankfurt am Main, Tel. 069 212 35435,
E-Mail: aino.kelle@stadt-frankfurt.de

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