Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig
PRESSEINFORMATION
02.11.2017
Kommunaler Klimaschutz: Neues Licht für die Schirn Kunsthalle Frankfurt
Staatssekretär Adler übergibt Zertifikat für die erfolgreiche Umstellung der Innenbeleuchtung auf LED
Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesumwelt- und -bauministerium, hat der Schirn Kunsthalle Frankfurt heute das Zertifikat für die erfolgreiche Umstellung der Innenbeleuchtung auf LED überreicht. 1.796 Lichtpunkte wurden in der Kunsthalle saniert. Damit werden rund 86 Prozent weniger Strom verbraucht und in den nächsten 20 Jahren knapp 4.200 t CO2 eingespart. Die Umstellung wurde mit rund 160.000 Euro durch die Kommunalrichtlinie im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.
Gunther Adler: „Es ist ein gutes Signal, mit der Schirn Kunsthalle Frankfurt auch einen renommierten Kulturbetrieb in der Liste der klimaschützenden Gebäude zu haben. Gutes Licht ist unerlässlich für das Betrachten von Kunst – umso besser, wenn das energiesparend gelingt. Die Kunsthalle geht mit der Umstellung ihrer Innenbeleuchtung auf LED voran.“
Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig ergänzt: „Die Schirn Kunsthalle Frankfurt geht mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass die Kunstinstitution nicht nur ökologisch denkt, sondern auch ökologisch arbeitet. Die Umstellung auf LED spart wertvolle Energieressourcen ein, die Kunstwerke werden geschont und es herrscht ein gutes Klima in den Ausstellungsräumen. Das ist der richtige Weg für die Zukunft. Ich danke dem Bundesumweltministerium, dass es dabei geholfen hat, den ökologischen Fußabdruck der Schirn zu verkleinern.“
Inka Drögemüller, stellvertretende Direktorin der Schirn Kunsthalle Frankfurt erläutert: „Die Schirn setzt auf innovative Lichtkonzepte, denn Licht ist für ein Ausstellungshaus ein ganz wesentlicher Faktor. Von den Ausstellungsflächen im 2. OG über das Foyer mit den RGB-Leuchtwänden bis hin zum Arkadengang im Außenraum erhält jeder Bereich der Schirn durch Licht einen eigenen Charakter. Die Umrüstung auf LED-Beleuchtung war uns ein zentrales Anliegen, denn sie verbindet unseren Anspruch einer zeitgemäßen und konservatorisch optimalen Präsentation von Kunstwerken mit dem Klimaschutz. Wir danken dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit für die Unterstützung.“
Die Umstellung fand von August 2015 bis November 2016 statt.
Weitere Informationen zur Förderung von LED-Beleuchtungsanlagen im Rahmen der Kommunalrichtlinie finden Sie auf der Seite der Nationalen Klimaschutzinitiative unter: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie. Anträge können vom 1. Januar bis 31. März und vom 1. Juli bis 30. September 2018 beim Projektträger Jülich gestellt werden.
Dezernat Kultur und Wissenschaft
Stadt Frankfurt am Main
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