02.05.2014 - Zum Tode von Heinz Schenk

Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth

PRESSEINFORMATION
02.05.2014

Zum Tode von Heinz Schenk

Mit großer Betroffenheit hat Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth auf den Tod des Unterhaltungskünstlers Heinz Schenk reagiert, der am Donnerstag verstarb:

„Heinz Schenk war eine Persönlichkeit mit außerordentlichen Fähigkeiten. Er war weit mehr als der Moderator der Fernsehsendung „Zum Blauen Bock“, er verkörperte zweifelslos den Vollblut-Unterhaltungskünstler des deutschen Fernsehens der 60er bis 80er Jahre. Mit Heinz Schenk verliert Frankfurt eine Charaktergestalt des kulturellen Lebens, die weit über Frankfurt hinaus gewirkt hat und dabei stets mit Frankfurt in Verbindung gebracht wird. Als großartiger Voksschauspieler gastierte er nach seinem Fernsehabschied beim Hessischen Rundfunk in verschiedenen Stücken am Frankfurter Volkstheater. Seine Vielseitigkeit und sein großes Können bewies Heinz Schenk in der hessischen Version von Molières „Der Geizige“ als Geizhals Harpagon oder in tragikkomischer Rolle in „Der Datterich“. Seine Arbeit hat unsere Stadt bereichert und mit seinen Auftritten in Frankfurt hat er die Theaterlandschaft unserer Stadt maßgeblich mitgeprägt und tiefe Spuren in Frankfurt am Main hinterlassen. Sein hintergründiger Humor, sein lebendiger, kreativer Geist und seine Wesensart dürften kaum jemanden, der ihm begegnet ist, unberührt gelassen haben. Heinz Schenk war offensichtlich ein Menschenfreund, der uns sehr fehlen wird, aber sein Andenken wird lebendig gehalten werden.“
 

Dezernat Kultur und Wissenschaft
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Antje Runge
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