Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth
PRESSEINFORMATION
1.07.2011
Regionale Ausbildungsoffensive in der Tierpflege
Zoo Frankfurt schließt Kooperationsverträge mit neun Einrichtungen in der Region
Wer Zootierpfleger werden will, braucht eine breitgefächerte Ausbildung. „Unser Ziel ist es, ein allgemein hohes Ausbildungsniveau in Theorie und Praxis zu gewährleisten“, so Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth. „Daher schließt der Zoo Frankfurt mit neun Einrichtungen in der Region Kooperationsverträge für den Ausbildungsberuf Tierpfleger.“
Die Verträge sehen vor, dass der Zoo als Betreuungsbetrieb den innerbetrieblichen Unterricht und die praktische Ausbildung in den Revieren übernimmt, die in den Betrieben der Ausbildungspartner nicht vorhanden sind. Auch der Zoo profitiert von der Regelung: Seine Auszubildenden hospitieren im Opelzoo Kronberg bei den Elefanten.
„Die Zusammenarbeit mit dem Zoo Frankfurt, der im Ausbildungsverbund die größte Einrichtung mit der höchsten Artenvielfalt darstellt, ermöglicht es auch kleineren Betrieben die Ausbildungserlaubnis durch ihre jeweilige Industrie- und Handelskammer zu erhalten“, so Kulturdezernent Semmelroth weiter.
„Denn durch die Kooperation werden nicht nur zahlreiche Bereiche der Tierpflege anschaulich, die es so in anderen Einrichtungen nicht gibt, sondern es können auf diese Weise die vielfältigen Vorgaben der Ausbildungsverordnung für Tierpfleger überhaupt erst erfüllt werden.“
Im Ausbildungsverbund befinden sich neben dem Zoo Frankfurt, das Vivarium Darmstadt, der Opelzoo Kronberg, die Fasanerie Wiesbaden, der Tierpark Sababurg, der Vogelpark Schotten, der Wildpark Knüll, der Vogelpark Herborn, der Wildpark „Alte Fasanerie“ Klein-Auheim sowie der Waldzoo Offenbach. Unterrichtsschwerpunkte in der Ausbildung sind beispielsweise: Grundlagen der Anatomie und Physiologie, Futtermittelkunde, Hygiene, Tiertransport, Unfallverhütung, Tiergeographie, Tierzucht, Systematik der Organismen sowie Natur- und Artenschutz.
Dezernat Kultur und Wissenschaft
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kirsten Grote-Bär
Hausanschrift: Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main
Telefon: 069 – 212 333 65
Mail: kirsten.grote@stadt-frankfurt.de