01.03.2022 - Oberbürgermeister Feldmann und Kulturdezernentin Hartwig gratulieren Claus Helmer zum 50-jährigen Direktionsjubiläum

 

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

 

PRESSEINFORMATION
01.03.2022

Oberbürgermeister Feldmann und Kulturdezernentin Hartwig gratulieren Claus Helmer zum 50-jährigen Direktionsjubiläum

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums als Direktor der Komödie Frankfurt haben Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig Prof. Claus Helmer ihre herzlichsten Glückwünsche übermittelt. 1972 übernahm Helmer im Alter von nur 28 Jahren die Leitung des traditionsreichen Boulevardtheaters und trat damit die Nachfolger von Helmut Kollek an, der die Bühne 1950 gegründet hatte. Im Rahmen der Jubiläumsstunde in der Komödie am 28. Februar konnten außerdem gleich zwei weitere Jubiläen von Prof. Claus Helmer begangen werden: am 13. März 2020 war der Festakt zum 25-jährigen Direktionsjubiläum des Fritz Rémond Theaters vorgesehen, am 13. März 2021 die Feier seines 65-jähriges Bühnenjubiläums. Beide Veranstaltungen hatten pandemiebedingt nicht stattfinden können.

Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Auch wenn uns aufgrund der aktuellen Lage nicht nach Feiern zumute ist, so hätte Prof. Claus Helmer den sprichwörtlichen ‚großen Bahnhof‘ verdient. Denn dieser Dreifach-Jubilar ist aus Frankfurt einfach nicht mehr wegzudenken. Er hat die Komödie zu einer Institution gemacht, das Fritz Rémond Theater gerettet und uns an mehr als 5000 Abenden auf den Brettern, die nicht nur für ihn die Welt bedeuten, zum Lachen und zum Nachdenken gebracht. Claus Helmer steht für die Breite des Kulturangebots in unserer Stadt. Während das Schauspielhaus gegenüber mit gewagten Inszenierungen von sich reden macht, steht bei ihm der Schwank im Mittelpunkt. Die einfache Erzählung, nah am Leben. Wenn wir mit ihm und über ihn lachen, lachen wir auch über uns selbst. Claus Helmer schaut uns in die Seele. Er schenkt uns schöne Stunden. Dafür danken wir ihm herzlich – mit einem Platz in unserem Herzen und einem Empfang am 21. Juli in unserer ‚Gudd Stubb‘, dem Kaisersaal. “

Und Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig ergänze: „Seit einem halben Jahrhundert leitet Prof. Claus Helmer mit seiner unnachahmlichen Leidenschaft für die Theaterkunst und seinem Wiener Charme die Geschicke der Komödie. Zu dieser absolut außergewöhnlichen und beeindruckenden Leistung möchte ich Claus Helmer sehr herzlich gratulieren und ihm meinen besonderen Dank für sein ausgesprochen wertvolles und anhaltendes kulturelles Engagement in unserer Stadt aussprechen! Dass Claus Helmer seit mehr als 25 Jahren mit dem Fritz Rémond Theater zugleich ein zweites großes Frankfurter Privattheater leitet, verdeutlicht die singuläre Stellung, die ihm in der Frankfurter Theaterlandschaft zukommt. Nicht zuletzt steht Claus Helmer, der schon als Zwölfjähriger am Wiener Burgtheater debütierte, seit 65 Jahren selbst als Schauspieler auf der Bühne und begeisterte schon Generationen von Besucherinnen und Besucher mit seinem mitreißenden Charisma und seinem feinsinnigen Humor. Ich wünsche mir sehr, dass Prof. Claus Helmer das Frankfurter Kulturleben noch lange bereichern und sein überaus erfolgreiches Wirken in unserer Stadt weiterhin fortsetzen wird!“

Claus Helmer wurde am 23. Februar 1944 in Brünn geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Wien. Schon als Zwölfjähriger stand er 1956 in Max Melle „Jeanne d’Arc“-Inszenierung erstmals auf der Theaterbühne. Von 1959 bis 1962 studierte Helmer Schauspiel am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Nach Stationen in Aachen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart kam er 1965 nach Frankfurt am Main. Seit 1972 ist er Direktor der Komödie, 1995 übernahm er zugleich die Leitung des Fritz Rémond Theaters. Helmer inszenierte zahlreiche Theaterstücke und stand vielfach selbst als Schauspieler auf der Bühne. Für sein künstlerisches Schaffen wurde er bereits vielfach mit Preisen ausgezeichnet, etwa mit dem Bundesverdienstkreuz 1998, dem Hessischen Verdienstorden 2004 und der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main 2017.
 

Dezernat Kultur und Wissenschaft
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