Hochschule für Musik und Darstellende Kunst

 

Zum Nachhören und Nachsehen:

 

Das Malbec-Klavierquartett spielt Brahms' Klavierquartett Nr. 3, c-Moll op.60

Zu Beginn des ersten LIVE-Streams aus dem Kleinen Saal der HfMdK erklingen vier schlichte und einnehmende Volksliedvertonungen, die durch die farbenreiche Klavierbegleitung besonders eindrücklich sind. Darauf folgen die eher schroffen, aber intensiven Klänge der Lieder und Gesänge op. 32 mit ihren Vertonungen von Daumer- und Platen-Gedichten.

Johannes Brahms
Deutsche Volkslieder WoO 33 und Lieder und Gesänge op. 32

 

23. April 2020, 18.30 Uhr: CO/VID COMPOSITION. CORONALE KOMPOSITION

Teaching online in times of Covid 19 / Corona
Hausarbeit / domestic work / home office
3. Studienjahr BAtanz __Modul 12.2 Komposition

Performer: Gabriele Ascani, Aline Aubert, Luciano Baptiste, Guillermo de la Chica López, Marie Helene Heinicke, Steven Höhn, Philipp Hones, Laura Jannene, Abril Lukac, Mirjam Motzke, Fabian Riess

Prof. Dieter Heitkamp, Dozent
Valentin Fanel, Schnitt

Die Tanzabteilung der HfMDK war eine der ersten, die ihren Unterricht ins Internet verlagert und sich den besonderen Bedingungen gestellt hat. Anstelle von gemeinsamen Trainings gab es Aufgabenstellungen, die von den Studierenden mit Videos aus ihrem "Homeoffice" beantwortet wurden. In der Videocollage bekommen Sie einen Eindruck der Ergebnisse: Kreativität und Bewegung auf engem Raum – aber hohem Niveau!

 

27. April 2020, 18.30 Uhr: Takemitsu meets Messiaen  

Die IEMA-Stipendiaten Yezu Woo (Violine) und Tomoki Park (Klavier) trafen sich erstmals 2015 in New York und gaben seitdem als Duo weltweit Konzerte – beispielsweise in Berlin, Verona, Paris oder in ihren Heimatstädten Chuncheon und Yokohama. Am 27. April präsentieren sie Werke für Klavier und Violine von Toru Takemitsu, die über 30 Jahre dessen kompositorischen Lebenslauf prägen, sowie das einzige Stück Messiaens für diese Besetzung – eines seiner bedeutendsten Frühwerke. Die beiden Komponisten verbindet eine geistige und schöpferische Verwandtschaft. So sah sich Takemitsu als Autodidakt, mit der einzigen Ausnahme eines einstündigen Kompositionsunterrichtes, den er durch Messiaen erhielt.

Yezu Woo und Tomoki Park: „Wir widmen dieses Konzert Peter Serkin (1947-2020), der mit uns an diesem Programm gearbeitet hat.“

Tomoki Park, Klavier // Yezu Woo, Violine

Toru Takemitsu (1930-1996)
Distance de Fée (1951)
Hika (1966)
From Far Beyond Chrysanthemums and November Fog (1983)

Olivier Messiaen (1908-1992)
Thème et Variations (1932) 

Für Brahms hatte dieses Werk einen besonderen Stellenwert – er schrieb es nach dem Tod seiner Mutter. In dem Herzstück des Trios, dem langsamen Satz – Adagio mesto – hört man eine ergreifende Totenklage. Jedoch haben auch sehr lebensfrohe Elemente ihren Platz in diesem originell besetzten Stück, etwa in dem mitreißenden Finalsatz.  

 

28. April 2020, 18.30 Uhr: Brahms: Horn-Trio op. 40 

Ai-Ling Chang, Violine
Chin-Ting Lou, Horn
Jaepyo Jeong, Klavier

Johannes Brahms (1833-1897)
Trio für Horn, Violine und Klavier, op. 40

 

30. April, 18:30 Uhr: Bar Sicher – Utopie I

12 Studierende versuchen im Mai 2019 einen theaterpolitisch relevanten Podcast aufzunehmen und scheitern (?) am Theater, an sich selbst und an dem ihnen von der Regisseurin zugeschriebenen Text.

 

Die Bar Sicher ist das erste eigene Projekt unserer Regiestudierenden. Die Gestaltung des Abends ist komplett frei: Es gibt 50 Euro Budget, ein bis zwei Proben mit den Schauspielstudierenden sowie den Kommilitoninen und Kommilitonen des Regiejahrgangs. Dann kommt es zur Aufführung, die normalerweise nicht für externes Publikum geöffnet ist. Für play_HfMDK machen wir aber eine Ausnahme und zeigen die Bar Sicher von Jette Büshel.

Es spielen: Nina Plagens, Nora Solcher, Fenna Benetz, Vanessa Bärtsch, Anna Bardavelidze, Pia Epping, Malin Lamparter, Sabah Qualo, John Sander, Max Böttcher, Jonathan Lutz und Jonas Weber

Regie und Text: Jette Büshel 

 

1. Mai 2020, 18.30 Uhr: Aus dem Dornröschen-Schlaf erwacht: Wiedereinweihung der Kern-Orgel

Nach aufwendiger Renovierung erklingt sie wieder: Die lange nahezu ungenutzte Orgel im Kleinen Saal der HfMDK. Im vergangenen November ließen Studierende der Orgelklassen das Instrument mit Bachs Summum Opus, dem „Dritten Theil der Clavierübung“ in neuem Glanz erstrahlen.

Die von Albert Schweitzer auch „Orgelmesse“ genannte Sammlung unterschiedlichster Choralbearbeitungen stellt in ihrer enormen Komplexität bis heute höchste technische und musikalische Anforderungen an die Interpreten.

Lars-Simon Sokola, Jana Frangart, Anna Kobinger, Elisabeth Stoll, Hyejoung Choi, Dominik Hambel, Lisbeth Amberger, Vincent Küppe
Studierende der Orgelklassen Prof. Stefan Viegelahn und Prof. Carsten Wiebusch

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Aus „Dritter Theil der Clavierübung“ (1739)

 

1940 emigrierte Bartók in die USA. Das erste Werk, mit dem er sich dort vorstellte, waren die „Contrasts“. Der Jazzclarinettist Benny Goodman hatte den Auftrag dafür gegeben, die Uraufführung erfolgte in der historischen Besetzung mit Goodman, Joseph Szigeti, Violine und Belá Bartók am Klavier. Der Charakter der Stücke ist zutiefst von ungarischer Folklore beeinflusst und findet in genialer Weise zu einem tiefgehenden, berührenden und mitreißenden Ausdruck.

 

Im Anschluss zeigen wir Ihnen ein Experiment, aufgenommen bei der Neuen Musik Nacht: Aus zehn Farbtafeln wurden vom Publikum drei ausgewählt und von Klemens Althapp musikalisch interpretiert – tauchen Sie ein in die Farben, akustisch und visuell.

 

4. Mai 2020: Kontraste und Farben 

Belá Bartók (1881-1945)
„Contrasts“ für Violine, Klarinette und Klavier 

Ayane Kawamura, Violine
Shigeya Watanabe, Klarinette
Miharu Ogura, Klavier

Farben hören - Klänge sehen.
Improvisationen am Flügel.

Klemens Althapp, Klavier