Mal lustig, mal ernst, mal politisch, mal gesellschaftskritisch, mal mit Musik, mal humoresk - die "Schmiere" in Frankfurts Innenstadt lädt zu abendfüllenden Kabarettprogrammen ein.
Die erste Vorstellung der Schmiere fand am 9.9.1950 mit Erfinder und Gründer Rudolf Rolfs statt. Neben und mit ihm spielten in den 39 Jahren seiner Schmiere-Ära Dutzende Kollegen in über 11000 satirischen Theatervorstellungen.
Der beliebteste Schmiere-Schauspieler war über 30 Jahre lang Regnauld Nonsens. Die Schmiere war zwar von Anfang an in Frankfurt zuhause, gastierte aber gleichwohl häugig im In- und Ausland. Innerhalb Frankfurts zog die Schmiere einige Male um, bevor sie im Keller des Karmeliterklosters richtig heimisch wurde; dort ist sie auch heute noch zu finden.
1989 verabschiedeten sich Rolfs & Nonsens, und seit 1990 spielt und arbeitet ein neues Team, bestehend aus Effi Rolfs (der Tochter von Rudolf Rolfs), Matthias Stich und bis zu seinem Tod im Jahr 2011 Klaus Tessnow, umgeben, erweitert und bereichert durch verschiedene Mitspieler.
Nach wie vor spielt die Schmiere Repertoire, d.h. es gibt viele verschiedene Stücke auf dem Spielplan, die in dem alten gemütlichen Gewölbekeller mit knapp 100 Sitzplätzen zur Aufführung kommen.