6.11., 8.11., 9.11., 19.30 Uhr: "Woche gegen das Vergessen"

„Woche gegen das Vergessen“
Literarisches Programm

Seit über 25 Jahren wird im Holzhausenschlösschen zum 9. November an die Verfolgung jüdischer Menschen im Nationalsozialismus erinnert. Dieses Jahr hat die Frankfurter Bürgerstiftung eine „Woche gegen das Vergessen“ ins Programm genommen. Als einen „gefährlichen Löffel“ hat die Dichterin Hilde Domin das Vergessen bezeichnet: Wer mit ihm Geschichte zu sich nimmt, verwandelt sich in einen Schatten. Je länger das NSRegime zurückliegt und je weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen noch leben, desto wichtiger wird es, Erinnerungen wach zu halten und zu erneuern. Der Frankfurter Bürgerstiftung ist dies seit über 25 Jahren ein Anliegen, und so findet auch diesen November in zeitlicher Nähe zur Reichspogromnacht am 9.11. wieder eine „Woche gegen das Vergessen“ im Holzhausenschlösschen statt. Dieses Jahr sind die Veranstaltungen besonders vielseitig und schaffen Verbindungslinien zwischen Klassik, Musical, Kabarett, Literatur und Schauspiel.

Die literarischen Veranstaltungen im Überblick:

Mittwoch, 6.11., 19.30 Uhr
Jo im Schloss: „Kabarett im KZ“
Grammophon-Lesung mit Jo van Nelsen
Eintritt: € 25,- / 19,- / 14,-

Freitag, 8.11., 19.30 Uhr
Mascha Kaléko – „Die Nachtigall in meinem Garten schweigt“
Musikalische Lesung mit Texten von Mascha Kaléko, gelesen von Judith Jakob
Am Klavier: Joachim Jezewski
Eintritt € 14,- / 10,- / 5,-

Samstag, 9.11., 19:30 Uhr
Zur Reichspogromnacht: „Empfänger unbekannt“
Szenische Umsetzung des Briefromans von Kathrine Kressmann Taylor
Mit Manuel Klein und Michael Klein
Eintritt frei, Anmeldung unter www.frankfurter-buergerstiftung.de erforderlich

Ort: Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen

 

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Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main