17.10., 19.30 Uhr: 100 Jahre Siegfried Unseld: "Hundert Briefe. Mitteilungen eines Verlegers 1947-2002"

Donnerstag, 17. Oktober, 19.30 Uhr
100 Jahre Siegfried Unseld
Hundert Briefe. Mitteilungen eines Verlegers 1947-2002
Lesung mit Nora Bossong, Simone Buchholz, Eva Demski, Oswald Egger, Anna Katharina Hahn, Andreas Maier, Thomas Meinecke und Albert Ostermaier
Moderation: Dr. Jan Bürger

Für Siegfried Unseld waren Briefe nicht nur eine Arbeits-, sondern auch eine Lebensform. In ihnen ordnet er seine Gedanken. Sie begleiten und festigen Freundschaften. Sie helfen auf seinem beispiellosen Weg. Wichtige Förderer wie Hermann Hesse oder Peter Suhrkamp lernen ihn zunächst schriftlich kennen. Auch später, als das Reisen und Telefonieren leichter, üblich wird, legt der berühmte Verleger größten Wert auf seine Korrespondenz. Über ein halbes Jahrhundert hinweg verschickte Siegfried Unseld täglich zahlreiche Briefe. So finden sich in den Archiven heute über 50.000 eigenhändig geschriebene oder auch diktierte Schreiben. Aus dieser Fülle haben die Herausgeber 100 exemplarische Briefe ausgewählt und kenntnisreich kommentiert. In dem, was Siegfried Unseld Ingeborg Bachmann, Samuel Beckett, Ignatz Bubis, Hans Magnus Enzensberger, Max Frisch, Henry Kissinger, Autorinnen wie Autoren, Verlegern, Journalistinnen mitteilte, spiegelt sich nicht nur Unselds Denken. Diese Briefe dokumentieren eindrucksvoll und vielfältig die intellektuelle Geschichte der Bundesrepublik.

Die Lesung ist eine Veranstaltung des Suhrkamp-Verlags zur Frankfurter Buchmesse 2024 in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen.

Ort: Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen
Eintritt frei

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Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main