In der gut dokumentierten Dauerausstellung des medizinhistorischen Museums wird die Geschichte der Orthopädie und angrenzenden Gebiete sowie der Behindertenfürsorge in sehr anschaulicher Weise dargestellt. Im Zentrum des Museums steht die Bibliothek, die mit mehr als 6.000 Bänden die größte öffentlich zugängliche Sammlung zur Geschichte der Orthopädie darstellt. Andere Schwerpunkte sind die Sammlung von Körperersatzstücken, Endoprothesen, Implantaten und Instrumenten der Orthopädie.
Wohl einmalig ist das Konzept des Museums: Die Ausstellungsräume sind in das Gebäude der Orthopädischen Universitätsklinik "Stiftung Friedrichsheim" integriert und Patienten sowie Besuchern von außerhalb gleichermaßen zugänglich.
Das 1959 in Würzburg gegründete Museum wurde aus Platzmangel nach Frankfurt am Main verlegt und am 6. Juni 1998, mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) wiedereröffnet. Aufgabe des Museums ist die Förderung der orthopädischen Wissenschaft durch die Sammlung von Geschichts- und Forschungsmaterial und somit die Dokumentation der medizinischen Entwicklung der Orthopädie.
Die Bibliothek steht allen Interessierten zur Verfügung. Die Bücher werden als Präsenzbestand gehalten und nur für wissenschaftliche Zwecke ausgeliehen. Auf Nachfrage kann ein Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt werden.