Deutscher Produzentenpreis für Choreographie

Der Deutsche Produzentenpreis für Choreografie (DPC) zählt zu den wichtigsten Fördermodellen in Deutschland für den zeitgenössischen Tanz.  Er wurde 1995 vom Künstlerhaus mousonturm in Frankfurt initiiert. Inzwischen wird er von einem Zusammenschluss von Tanzproduzenten und Tanzveranstaltern in Deutschland getragen.

Der Preis (in der Regel mit über 100.000 Euro dotiert), ist eine der am höchsten finanzierten Auszeichnungen für eine künstlerisch herausragende Arbeit in Europa und dient der Ermöglichung einer neuen Produktion und der zukünftigen professionellen Weiterentwicklung der Companie.

Mit dem Deutschen Produzentenpreis für Choreogrphie soll einem herausragenden, in Deutschland arbeitenden Choreographen, eine finanzielle Absicherung zur Produktion eines neuen Stückes ermöglicht werden. Die anschließende Tournee durch die Spielstätten der beteiligten Coproduzenten gibt der Compagnie die Gelegenheit, das Stück weiterzuentwickeln. Der Preis stellt also nicht die abschließende Würdigung einer künstlerischen Vergangenheit dar, sondern ist vielmehr ein Vertrauensvorschuss für die Zukunft.

Gefördert werden eigensinnige und risikobereite Künstler außerhalb der Stadttheaterbetriebe, von denen eine besondere künstlerische Entwicklung erwartet werden kann oder die sich wesentlich um die professionelle Weiterentwicklung im zeitgenössischen Tanz verdient gemacht haben.

Bewerben können sich alle professionell arbeitenden Choreografen und Choreografinnen, die ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Deutschland haben und eine überzeugende Konzeptidee präsentieren.

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Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main GmbH
Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main
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