1977 gründeten Frau Ignes Ponto und die Dresdner Bank die Jürgen Ponto-Stiftung, um das mäzenatische Wirken des im gleichen Jahr von Terroristen der RAF ermordeten Vorstandssprechers der Dresdner Bank fortzusetzen.
Stiftungszweck ist laut Satzung die Förderung des künstlerischen Nachwuchses. So fördert die Jürgen Ponto-Stiftung junge, hochtalentierte Musiker, Bildende Künstler, Architekten, Schriftsteller und Theaterautoren mit Stipendien, Konzerten, Ausstellungen, Lesungen und Seminaren. Dabei ist für jeden Förderbereich ein bestimmtes Auswahlverfahren festgelegt.
Im Bereich Literatur vergibt die Stiftung jählich einen Förderpreis für junge Autoren, die an ihrem ersten Buchmanuskript arbeiten.
An junge und begabte Künstlerinnen oder Künstler unter 32 Jahre vergibt die Stiftung seit 2003 jährlich zwei Arbeitsstipendien.
In Kooperation mit dem Bundeswettbewerb „Jugend musiziert” vergibt die Jürgen Ponto-Stiftung monatliche Stipendien an Musiker, die sich noch im Schulalter befinden und einen 1. Preis auf der Bundesebene dieses Wettbewerbs oder eine vergleichbare europäische Auszeichnung vorweisen können. In der Regel erstreckt sich die Förderung über mehrere Jahre. Neben Solisten fördert die Stiftung auch kammermusikalische Ensembles.
Auch im Bereich der Darstellenden Kunst bietet die Stiftung seit 2004 mit einem Stipendienprogramm für junge Opernsängerinnen und -sänger die Möglichkeit für zwei Spielzeiten wertvolle Erfahrungen als Mitglied des Ensembles der OPER HALLE zu sammeln.
Die Finanzierung der Fördertätigkeit wird neben Erträgen aus dem Stiftungsvermögen durch Spenden ermöglicht. Spenden, die steuerlich abzugsfähig sind, können auf das Konto der Jürgen Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler überwiesen werden.