Seit ihrer Wiedereröffnung am 28. August 1981 ist die Alte Oper aus dem Frankfurter Kulturleben nicht mehr wegzudenken. Auch im internationalen Musikleben hat sich das Konzerthaus längst einen festen Platz erobert. Große Unternehmen nutzen darüber hinaus die repräsentativen Säle und Salons, um Pressekonferenzen, Firmenjubiläen, Gala-Abende oder Empfänge durchzuführen. Im März und April 1944 bis auf die Grundmauern und Teile der Dachkonstruktion völlig zerstört, wurde "Deutschlands schönste Ruine" nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Fallbeispiel im Umgang mit historischem Erbe: Frankfurter Bürgersinn ist es zu verdanken, dass das spätklassizistische Gebäude wieder aufgebaut werden konnte und heute als Konzerthaus ebenso geschätzt wird wie als Kongresszentrum.
Abend für Abend gibt es in dem weltweit für seine hervorragende Akustik gerühmten, mit Mahagoniholz verkleideten Grossen Saal (2500 Plätze) sowie auf der zweiten Bühne im Mozart Saal (700 Plätze) ein breites Spektrum an Veranstaltungen mit international renommierten Ensembles und Solisten: Sinfonie- und Kammerkonzerte, Liederabende, barocke und zeitgenössische Musik. Den Frankfurter Orchestern Ensemble Modern, Radio-Sinfonie-Orchester und Museumsorchester ist das Konzerthaus durch eigene Abonnement-Reihen eine Art "Heimat" geworden.
Neben der sogenannten "ernsten Musik" bietet die Alte Oper aber auch dem Jazz, Pop, Rock, der Leichten Muse sowie Lesungen und Kabaretts eine ideale Bühne. Zudem sind hier im Frühjahr, im Sommer und in der Weihnachtszeit en suite-Veranstaltungen mit Tanz, Musicals und Kinderprogrammen zu erleben.