Alois Kottmann-Preis

Alois Kottmann-Preis für klassisches, sangliches Violinspiel in Verbindung mit der Stadt Frankfurt a.M.

Stifter/Träger: Alois Kottmann

Gründungsjahr: 2001

Sparten: Klassisches, sangliches Violinenspiel

Vergabeturnus: jährlich

Vergabegremium:
Prof.h.c. Alois Kottmann, Boris Kottmann, Margit Neubauer

Vergabeform/Dotierung: € 3000
Sonderprämien werden zusätzlich vergeben.

Preisträgerinnen und Preisträger:

2018:
Rachel Buquet (Deutschland)
Lee Young Kim (Südkorea)
Prämienträgerinnen: Tae-Keun Lee (Deutschland), Miryam Nothelfer (Deutschland), Michico Yamada (Japan)
Lobende Anerkennung: Hannah Solveij Gramß (Deutschland), Roberta Verna (Deutschland)

2017: 
1. Preis (geteilt): Elia Kaden (Deutschland) und Nathalie Schmalhofer (Deutschland)
2. Preis (geteilt): Hyunmi Kim (Deutschland/Südkorea) und Anna Wiedemann (Deutschland)
Sonderprämie: Nico Franz (Deutschland)
Lobende Anerkennung: Akiko Nakano (Japan)

2016: 
Katerina Chatzinikolau (Deutschland/Griechenland), Olga Becker (Weißrussland)
Sonderprämien: Katharina Licht (Deutschland), Julia Weissmann (Russland) 
Lobende Anerkennung: Akiko Nakano (Japan) 

2015: 
Yu Matsuda (Japan), Theresa Sophie Reustle (Deutschland)
Eine Prämie ging an Johanna Radoy, eine lobende Anerkennung an Christine Elisabeth Müller.

2014: 
Verena Kurz und Antonia-Sophie Pechstaedt (Deutschland) 
Prämien gingen an Yonjoo Kang (Süd-Korea), Sofia Roldan-Cativa (Argentinien) und Jeanine Thorpe (Großbritannien); eine Förderprämie an Lea Hausmann.

2013:
Olga Arnakuliyeva (Ukraine), Lisa Schumann (Deutschland / Japan) und Laura Zarina (Lettland)

Sonderpreisträgerin: Sabrina-Vivian Höpcker (Deutschland)

Prämienträger/innen:
Brenda Frasier (USA), Julia Weismann (Russland) und Mika Seifert (Deutschland / Finnland)

Lobende Anerkennung:
SuJin Ann (Südkorea), Verena Kurz (Deutschland) und Katja Pietzsch (Usbekistan)

2012: Es konnte kein 1. Preisträger ermittelt werden.
Förderpreise: Jon Hess Andersen (Dänemark), Stephanie Appelhans Deutschland), Anna Neubert (Deutschland)

2011:
1. Preis Senta Johanna Kraemer (Deutschland)
Sonderprämien: Saschka Haberl (Deutschland) und Bo Xiang (China).

2010:
1. Preis Jayoung Jeon (Süd-Korea)
2. Preis Oleksii Semenenko (Ukraine)
Sonderprämien: Liv Migdal (Deutschland), Katja Schott (Ukraine)
Lobende Anerkennung: C. Christopher (Taiwan)

2009: Harim Chun, Célia Schann und Markus Tanneberger
Prämie: Ludwig Dürichen.

2008: Yan Yan Chang
Prämien: Byol Kang und Martina Trumpp.

2007: Chloé Kiffer und Istvan Horvath
"Bach-Preis der Stadt Hofheim am Taunus": Sabrina-Vivian Höpcker.
Sonderprämie: Rebecca Martin. Besondere Anerkennung: Célia Schann, Hande Özyürek.

2006: Yeo Young Yoon und Myung Eun Lee
Sonderprämien: Zsuzsanna Czentnár, besondere Anerkennung: Bahadir Arkilic.

2005: Aya Muraki und Yoriko Muto
Sonderprämien erhalten Marie-Luise Dingler und Dina Zemtsova.
Mit einer "lobenswerten Anerkennung" werden Anna Knopp und Viviane Waschbüsch ausgezeichnet.

2004: Julia-Evelyn Zis
Eine Sonderprämie erhält darüber hinaus die Violinistin Almut Frenzel, eine "lobenswerte Anerkennung" Eun-Ae Kim.

2003: Maria Azova
Sonderprämien, gestiftet von der Jury, gehen an Myung-Eun Lee, Johanna Schlüter und David Schultheiß.

2002: Ara Lee
Sonderprämien gehen an die Geiger Giuseppe Carotenuto, Almut Frenzel, Vivien Wald und Andrea E.-J-Kim.

2001: Bojidara Kouzmanova
Prämien gestiftet von der Jury: Patricia Gross, Vivien Wald.


Klassisches, sangliches Violinenspiel war die Maxime des in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Lehrenden großen Geigers und bahnbrechenden Pädagogen Carl Flesch, der dem veräußerlichten, musikalisch anspruchslosen Virtuosentum den Kampf angesagt hatte.
Seine Schülerin, die bedeutende Interpretin Alma Moodie lehrte an Dr. Hoch`s Konservatorium und begründete Frankfurts Carl-Flesch-Tradition.
Die Flesch-Schülerin und Moodie-Assistentin Marie- Louise Graef-Moench war die langjährige Lehrerin des Preisstifters Alois Kottmann, der in einer Zeit der künstlerischen Veräußerlichung an die Frankfurter Flesch-Tradition erinnern und anknüpfen möchte.
Der Preis ist kulturorientiert und daher nicht altersgebunden; dennoch hat er wesentlich die Förderung junger Talente zum Ziel.
 

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