Alois Kottmann-Preis

Alois Kottmann-Preis für klassisches, sangliches Violinspiel in Verbindung mit der Stadt Frankfurt a.M.

Stifter/Träger: Alois Kottmann

Gründungsjahr: 2001

Sparten: Klassisches, sangliches Violinenspiel

Vergabeturnus: jährlich

Vergabegremium:
Prof.h.c. Alois Kottmann, Boris Kottmann, Margit Neubauer

Vergabeform/Dotierung: € 3000
Sonderprämien werden zusätzlich vergeben.

Klassisches, sangliches Violinenspiel war die Maxime des in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Lehrenden großen Geigers und bahnbrechenden Pädagogen Carl Flesch, der dem veräußerlichten, musikalisch anspruchslosen Virtuosentum den Kampf angesagt hatte. Seine Schülerin, die bedeutende Interpretin Alma Moodie lehrte an Dr. Hoch`s Konservatorium und begründete Frankfurts Carl-Flesch-Tradition. Die Flesch-Schülerin und Moodie-Assistentin Marie- Louise Graef-Moench war die langjährige Lehrerin des Preisstifters Alois Kottmann, der in einer Zeit der künstlerischen Veräußerlichung an die Frankfurter Flesch-Tradition erinnern und anknüpfen möchte. Der Preis ist kulturorientiert und daher nicht altersgebunden; dennoch hat er wesentlich die Förderung junger Talente zum Ziel.