Schumann, Clara (1819-1896)

*1819 Leipzig - † 1896 Frankfurt am Main

Die berühmteste Pianistin des 19. Jahrhunderts trat 1828 erstmals im Leipziger Gewandhaus auf, ihr letztes Konzert gab sie 1891 in Frankfurt am Main. In ihren Konzertprogrammen spielte sie regelmäßig Werke von Beethoven, Schumann, Chopin und Mendelssohn. Nach dem Tod Robert Schumanns konzertierte sie weiterhin erfolgreich im In- und Ausland, sorgte für ihre sieben Kinder und wurde 1878 von Joachim Raff als erste Frau ans neu gegründete Hoch’sche Konservatorium in Frankfurt am Main als Klavierprofessorin berufen, wo sie bis 1892 arbeitete. Sie war zu ihrer Zeit die wichtigste Repräsentantin des Konservatoriums.

Clara Schumann komponierte fast ausschließlich Klaviermusik, dazu ein Klavierkonzert, ein Klaviertrio op. 17 sowie Lieder.
In der Frankfurter Universitätsbibliothek befinden sich 285 Originalbriefe von Clara Schumann.

Weitere Informationen:
Schumann Portal: http://www.schumann-portal.de/
FemBio Frauen-Biografieforschung e. V.: www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/clara-schumann-geb-wieck
 

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