*1908 Kaiserslautern - †1982 in Frankfurt am Main
Von 1958 bis 1976 leitete Philipp Mohler die Musikhochschule in Frankfurt am Main, die Anfang der 1970iger Jahre zur Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst erweitert wurde. In seiner 17-jährigen Rektoratsära baute er eine Opernchorschule, eine Schauspielschule, eine Tanzklasse und eine Dirigierklasse auf. Danach unterrichtete er bis 1978 Komposition.
In einem Aufsatz schreibt er: „Mein kompositorisches Schaffen ist gleichermaßen in der Tradition verwurzelt (Schumann, Reger, Joseph Haas) wie der Moderne verhaftet (Hindemith, Strawinsky, moderne französische Komponisten). In meinen neueren Werken sind auch einige Prinzipien der Reihentechnik angewandt, wenn auch in sehr freier, gänzlich undoktrinärer Form.“
Seine Kompositionen sind in Musikverlagen wie Gerig, Hochstein, Müller, Schott und Sikorski erschienen.