*1901 †1996
Bevor Willy Czernik in der Zeit von 1926 bis 1930 unter Clemes Krauss Kapellmeister am Frankfurter Opernhaus war, studierte er in Dresden und Leipzig Orgel, Klavier, Dirigieren und Komposition. Von 1930 bis 1932 war er erster Kapellmeister und kurz danach für zwei Jahre als musikalischer Oberleiter am Landestheater Braunschweig beauftragt. Von 1935 bis 1944 war er erster Kapellmeister an der Dresdner Staatsoper und wirkte unter anderem beim Aufbau der Bamberger Symphoniker mit. Seit 1960 arbeitete Czernik als freischaffender Komponist und Gastdirigent renommierter Orchester. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen die Tarantella Chi sa und sein Violinkonzert, welches von Wolfgang Marschner mit dem Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester eingespielt wurde.