"Natalia Romik. Architekturen des Überlebens: Geschichte – Kunst – Forensik" vom 1. März bis 1. September 2024 im Jüdischen Museum Frankfurt

 

Die Ausstellung der Künstlerin Natalia Romik wird im Museum das erste Mal einem deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht. Sie beleuchtet einen in Deutschland weniger bekannten Aspekt des Holocausts – die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung in Osteuropa.

Rund 50.000 Menschen überlebten versteckt die Verfolgungen in Polen und der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs. Die meisten von ihnen waren jüdisch. Baumhöhlen, Wandschränke, Keller, Kanalisationsschächte, leere Gräber und andere prekäre Orte dienten ihnen als Zuflucht. Die Ausstellung „Architekturen des Überlebens“ von Natalia Romik nimmt eine Würdigung dieser fragilen Orte vor und kreist um deren Physis. Die Ausstellung eröffnet grundlegende Fragen zum Verhältnis zwischen Architektur, Privatheit und Öffentlichkeit, thematisiert die Schutzfunktion von Räumen und betont die Kreativität, mit der die Versteckten zu überleben versuchten.

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Jüdisches Museum
Bertha-Pappenheim-Platz 1
60311 Frankfurt am Main
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