Robert Gernhardt wurde 1937 im heutigen Tallin, Estland geboren. Seine Familie musste 1939 nach Posen übersiedeln, floh zum Kriegsende weiter nach Göttigen, wo Gernhardt seine Kindheit und Jugend verbrachte.
Nach dem Abschluss seiner Schulausbildung studierte er in Stuttgart und Berlin Malerei an den Akademien der Bildenden Künste, später auch Germanistik an der FU Berlin. Seit 1964 lebte er als freiberuflicher Maler, Zeichner, Karikaturist, Satiriker, Dramatiker und Essayist in Frankfurt am Main und verbrachte jedes Jahr drei bis vier Monate bei seiner Frau in der Toskana.
In den Jahren 1964 und 65 arbeitete er als Redakteur bei dem Satiremagazin „Pardon“, wo er ein Mitbegründer der Rubrik „Welt im Spiegel“ war, die bis 1976 erschien, und die neuere humoristische deutschsprachige Literatur nachhaltig beeinflusst hat. Ende der 60er Jahre bildete er gemeinsam mit seinen Redaktionskollegen Eckhard Henscheid, F.K. Waechter, Chlodwig Poth und F.W. Bernstein das Satirekollektiv „Neue Frankfurter Schule“.
Nach dem Aus für das Magazin „Pardon“ gehörte er 1979 neben Waechter, Poth, Knorr und Traxler zu den Gründungsmitgliedern der Satirezeitschrift „Titanic“.
In den 1980er Jahren war Gernhardt gemeinsam mit Bernd Eilert und Peter Knorr als Co-Autor diverser Otto-Shows tätig, gab Bücher von Otto Waalkes heraus und war an den Drehbüchern von vier Otto-Filmen beteiligt.
Gernhard erhielt zwischen 1977 bis 2006 insgesamt 25 Auszeichnungen und Ehrungen, darunter der Deutsche Kinderbuchpreis, der Bertolt-Brecht-Literaturpreis und der Heinrich-Heine-Preis. Im Jahr 2001 wurde ihm die Ehrendoktorwürde an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg im Üechtland, Schweiz erteilt, seit 2003 war er Mitglied des Art Director Clubs Deutschlands (ADC).
Robert Gernhardt gilt heute als einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter deutscher Sprache. Er verstarb im Juni 2006 in Frankfurt.
Ein Auszug aus seinen mehr als 40 Einzel- und zahlreichen veröffentlichten Sammelbänden:
- Die Wahrheit über Arnold Hau (zusammen mit F. W. Bernstein und F. K. Waechter)
- Die Blusen des Böhmen
- Ich Ich Ich
- Hier spricht der Dichter. 120 Bildgedichte
- Was bleibt
- Es gibt kein richtiges Leben im valschen
- Gedichte 1954 – 94
- In Zungen reden. Stimmimitationen von Gott bis Jandl
- Das Randfigurenkabinett des Doktor Thomas Mann
- Später Spagat
- Denken wir uns
Robert Gernhardt wurde 1937 im heutigen Tallin, Estland geboren. Seine Familie musste 1939 nach Posen übersiedeln, floh zum Kriegsende weiter nach Göttigen, wo Gernhardt seine Kindheit und Jugend verbrachte.
Nach dem Abschluss seiner Schulausbildung studierte er in Stuttgart und Berlin Malerei an den Akademien der Bildenden Künste, später auch Germanistik an der FU Berlin. Seit 1964 lebte er als freiberuflicher Maler, Zeichner, Karikaturist, Satiriker, Dramatiker und Essayist in Frankfurt am Main und verbrachte jedes Jahr drei bis vier Monate bei seiner Frau in der Toskana.
In den Jahren 1964 und 65 arbeitete er als Redakteur bei dem Satiremagazin „Pardon“, wo er ein Mitbegründer der Rubrik „Welt im Spiegel“ war, die bis 1976 erschien, und die neuere humoristische deutschsprachige Literatur nachhaltig beeinflusst hat. Ende der 60er Jahre bildete er gemeinsam mit seinen Redaktionskollegen Eckhard Henscheid, F.K. Waechter, Chlodwig Poth und F.W. Bernstein das Satirekollektiv „Neue Frankfurter Schule“.
Nach dem Aus für das Magazin „Pardon“ gehörte er 1979 neben Waechter, Poth, Knorr und Traxler zu den Gründungsmitgliedern der Satirezeitschrift „Titanic“.
In den 1980er Jahren war Gernhardt gemeinsam mit Bernd Eilert und Peter Knorr als Co-Autor diverser Otto-Shows tätig, gab Bücher von Otto Waalkes heraus und war an den Drehbüchern von vier Otto-Filmen beteiligt.
Gernhard erhielt zwischen 1977 bis 2006 insgesamt 25 Auszeichnungen und Ehrungen, darunter der Deutsche Kinderbuchpreis, der Bertolt-Brecht-Literaturpreis und der Heinrich-Heine-Preis. Im Jahr 2001 wurde ihm die Ehrendoktorwürde an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg im Üechtland, Schweiz erteilt, seit 2003 war er Mitglied des Art Director Clubs Deutschlands (ADC).
Robert Gernhardt gilt heute als einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter deutscher Sprache. Er verstarb im Juni 2006 in Frankfurt.
Ein Auszug aus seinen mehr als 40 Einzel- und zahlreichen veröffentlichten Sammelbänden:
- Die Wahrheit über Arnold Hau (zusammen mit F. W. Bernstein und F. K. Waechter)
- Die Blusen des Böhmen
- Ich Ich Ich
- Hier spricht der Dichter. 120 Bildgedichte
- Was bleibt
- Es gibt kein richtiges Leben im valschen
- Gedichte 1954 – 94
- In Zungen reden. Stimmimitationen von Gott bis Jandl
- Das Randfigurenkabinett des Doktor Thomas Mann
- Später Spagat
- Denken wir uns