Friedrich Wilhelm Meyer-Stiftung e.V.

 

Der unter den Nationalsozialisten verfolgte Maler Friedrich Wilhelm Meyer, ein Meisterschüler Max Beckmanns, hinterließ mit seinem Tod im Jahr 1968 ein umfangreiches künstlerisches Werk. Das Andenken an diesen Frankfurter Künstler veranlassten 1974 seine Frau Aenne Meyer sowie einige seiner Freunde, wie z.B. der FSD-Direktor Erich Friedrich und der Frankfurter Lyriker, Schriftsteller und Journalist Dieter Hoffmann, die Friedrich Wilhelm Meyer-Stiftung e.V. als Förderer der bildenden Kunst zu gründen. Hoffmann hat 1975 das erste umfassende Werksverzeichnis Meyers veröffentlicht: Bekannt sind rund 100 Aquarelle und ungefähr 120 Ölgemälde. Geht man von insgesamt etwa 500 Werken Meyers aus, so ist der größte Teil von den Nazis vernichtet oder im Krieg zerstört worden.

Die Stiftung organisierte bis heute zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, gibt künstlerische Schriften und Bildwerke heraus und verfolgt den Anspruch, der Jugend das Wirken eines Malers im Kampf gegen Diktatur und Unterdrückung aufzuzeigen. Es ist erklärtes Stiftungsziel, die internationale Gesinnung, die Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens zu fördern.

Mit der Ausrichtung des Rudi-Seitz-Preises hat sich die Stiftung entschlossen, ein neues Kapitel in ihrem Engagement für die Kunst und Kultur in Frankfurt am Main aufzuschlagen.

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Friedrich Wilhelm Meyer-Stiftung e.V.
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60433 Frankfurt am Main
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