2. April 2025 bis 1. Februar 2026 im DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Eines der virtuosesten Stil- und Erzählmittel des Films – sogenannte „Plansequenzen“ – stehen im Fokus der neuen Projektionsausstellung im DFF.
Das sind Filmszenen, die aus einer einzigen, langen, ungeschnittenen Einstellung bestehen, innerhalb derer aufwendige, oft sehr dynamische Kamerafahrten ausgeführt werden. Von den ersten Versuchen elaborierter Kamerabewegungen in der Stummfilmzeit, allen voran die Experimente mit einer „entfesselten Kamera“, bis hin zu den One-Shot-Filmen des 21. Jahrhunderts, die (mitunter nur scheinbar) komplett ohne Schnitte auskommen, spannt die Ausstellung einen großen filmhistorischen Bogen, der sowohl Arthouse- als auch Mainstream-Kino umfasst.
In einem Labyrinth aus Leinwänden und Monitoren werden Kamerakunststücke aus mehr als 100 Jahren Filmgeschichte gezeigt.