"Rest in Soil, in Water, in Waithood" vom 6. September bis 10. November 2024 in der basis

 

Im Rahmen des "Curator in Residence Program" kuratiert Ana Raquel Machava, Kurator*in und Architekt*in aus Maputo, ab September 2024 eine Ausstellung, die von dem Begriff "Waithood" ausgeht. Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern "wait" (warten) und "-hood" (adulthood /Erwachsensein) zusammen und wurde von der Anthropologin Alcinda Honwana geprägt, als sie versuchte, den Schwebezustand zu beschreiben, den die Jugend, insbesondere die afrikanische und diasporische, zwischen Kindheit und Erwachsensein durchläuft. „Waithood“ bezeichnet eine verlängerte unfreiwillige Adoleszenz, die durch Instabilität, Informalität und Improvisation gekennzeichnet ist. Dieses Phänomen ist eine Folge des gescheiterten Neoliberalismus und der globalen sozioökonomischen und politischen Krisen.

Die Ausstellung ist inspiriert von den experimentellen Interventionen junger afrikanischer und diasporischer Künstler*innen in Bezug zu „Waithood“. Machavas Intervention zielt darauf ab, zu verstehen, wie Schwarze Akteur*innen jenseits eines Rahmens des Widerstands gelesen werden können, indem die Bedingungen, Formen, Räume und die Zeitlichkeit herausgearbeitet werden, in denen das Handeln wirksam werden kann, um eine andere Zukunft zu schaffen.

Zurück  |  Drucken  |  Versenden
basis e.V.
Gutleutstraße 8-12
60329 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0) 69 40037617
Siehe auch: