Die Ausstellung bringt zwei künstlerische Positionen in einen spannenden Dialog, die auf ganz unterschiedliche Weise Atmosphären erschaffen und Räume mit Ausdruck füllen.
Edite Grinberga, geboren 1965 in Riga und heute in Berlin lebend, ist international bekannt für ihre Interieurs und Stillleben, in denen Stille, Licht und Reduktion eine besondere Rolle spielen. Ihre Arbeiten entfalten eine beinahe kontemplative Atmosphäre – alltägliche Objekte wie ein Stuhl oder ein Buch verwandeln sich in stille, fast zeitlose Bildräume, die zum Innehalten einladen.
Maximilian Verhas, geboren 1960 in Essen, lebt ebenfalls in Berlin. Seine skulpturalen Arbeiten, insbesondere die markanten „Rollkörper“, stehen ganz im Zeichen von Dynamik, Veränderung und körperlicher Erfahrung. Durch leichte Impulse lassen sich die Skulpturen in Bewegung versetzen – sie fordern den Betrachter heraus, Kunst nicht nur zu sehen, sondern aktiv zu erleben.